MX2-Vizechamp Kay de Wolf wagt den Schritt in die Königsklasse der Motocross-WM. Der Niederländer bleibt dem Team Nestaan Husqvarna Factory Racing treu, um sich in der Saison 2026 mit Weltmeister Romain Febvre oder Jungstar Lucas Coenen zu messen. De Wolf konnte seinen WM-Titel bekanntlich nicht erfolgreich verteidigen, er zog im Duell mit Simon Längenfelder den Kürzeren.
Der großgewachsene 21-Jährige ist eine Bereicherung für die Klasse MXGP, in der es nächstes Jahr noch mehr Spannung geben sollte. Neben Febvre und Lucas Coenen sind es besonders Rückkehrer Tom Vialle sowie die beiden 5-fach Weltmeister Tim Gajser und Jeffrey Herlings, auf die sich die Blicke richten. Bei diesem Trio wird jeweils ein Markenwechsel erwartet, der noch zu bestätigen ist.
Kay de Wolf: "Das ist ein ganz besonderer Moment für mich. Der Aufstieg in die MXGP mit Husqvarna – das Team, das seit Beginn meiner Profikarriere mein Zuhause ist – fühlt sich wie ein natürlicher nächster Schritt an. Wir haben in der MX2 so viele unglaubliche Momente miteinander geteilt: Rennsiege, Podestplätze, einen Weltmeistertitel und so viel, was wir dabei gelernt haben. Die FC 450 ist eine fantastische Maschine, und ich fühle mich bereits wohl. Natürlich ist die MXGP eine große Herausforderung, aber ich bin bereit dafür. Ich möchte von den Besten lernen, mich weiter verbessern und zeigen, was wir in der Königsklasse leisten können."
Rasmus Jorgensen (Nestaan Husqvarna Factory Racing Team Manager): "Kays Entwicklung über die Jahre zu beobachten, war etwas besonderes. Schon in seinen ersten Tagen in der EMX wussten wir, dass er eine seltene Kombination aus Schnelligkeit und Entschlossenheit besitzt – und genau das hat ihn zu einem MX2-Weltmeistertitel geführt. Der Wechsel in die MXGP ist der nächste große Schritt, aber wir sind sicher, dass er sich schnell anpassen wird. Seine Arbeitsmoral, seine Einstellung und seine Verbindung zum Team sind außergewöhnlich. 2026 wird es darum gehen, zu lernen und seinen Rhythmus auf der 450er zu finden, aber so wie wir Kay kennen, wird er bald an der Spitze mitkämpfen."
Foto: Full Spectrum Media
