Motocross

David Luongo ist der CEO von Infront Moto Racing und damit der Boss der MXGP Motocross-WM. Die Macher der Serie halten (noch) an dem Plan fest, insgesamt 20 Grands Prix durchzuführen. In einem heute veröffentlichten Statement bezieht der Italiener Stellung zur aktuellen Lage.

David Luongo: "Die letzte Zeit war besonders und hektisch. Wir haben durch die weltweite Ausbreitung des Virus und den Shutdown sowie Grenzschließungen einige Herausforderungen zu bewältigen. In den letzten zwei Wochen haben wir neun Grands Prix verschoben. Danke an die Organisatoren in Argentinien, Arco di Trento, Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Maggiora und die beiden in Indonesien sowie an die nationalen Föderationen und die FIM. Die Motorsport-Familie zeigt sich vereint und sucht nach der besten Lösung, um die MXGP-WM 2020 durchzuführen."

"Die Saison soll am 6./7. Juni in Russland weitergehen und am 21./22. November in Argentinien enden. Es wird eine große Aufgabe mit vielen Rennen im Sommer, teils mit fünf bis sechs GP in Folge. Der aktuelle Kalender hängt von der Politik in einzelnen Ländern ab und wie es mit dem Virus weitergeht. Wir sind mit den Beteiligten in ständigem Kontakt."

"Wir tun alles Mögliche, manchmal auch das Unmögliche, um eine komplette, professionelle und weltweite WM zu gestalten. Wir wollen die mehr als 3.000 Jobs erhalten im Fahrerlager, die der Journalisten, Mechaniker, Fahrer, Partner, Trainer, Logistiker usw. Wir wollen in diesem perfekten Sturm mit möglichst geringen Auswirkungen auf MXGP bestehen."

Zum Einstieg in sein Statement dankt der Sohn von Infront Moto Racing Prasident Giuseppe Luongo "allen medizinischen Kräften weltweit, die in der Krise gegen das Virus ankämpfen." Luongo betont, dass der Motorsport traditionell ein enges Verhältnis zur Medizin hat. Der Italiener unterstreicht seinen Respekt für die geleistete Arbeit und wünscht allen in der Industrie beste Gesundheit und eine positive Haltung.