Glenn Coldenhoff ist seit 2016 KTM-Werkspilot. In den letzten beiden Jahren beendete er die MXGP-WM auf den Rängen sieben und zehn. Auch in der aktuellen Kampagne ist der 27-Jährige Niederländer WM-Siebter. Der Holländer hat also einen guten Job gemacht für KTM. Für die kommenden beiden Jahre wechselt Coldenhoff ins werksunterstützte Team Standing Construct.
"Ich bin wirklich happy bei Standing Construct KTM zu unterschreiben", sagt der zweifache Grand Prix Sieger, der 2013 ein Jahr MX2 für die Mannschaft von Teambesitzer Tim Mathys fuhr. "Ich hatte mehrere Teams, die interessiert waren, aber ich kenne Standing Construct und die Leute dahinter seit vielen Jahren. Ich weiß, sie arbeiten sehr professionell und haben die gleichen Ziele. Ihre Art zu arbeiten und meine Erfahrung mit KTM und WP garantieren mir eines der besten Bikes im Fahrerlager."
Das Team des belgischen Bauunternehmers Mathys war heuer nach einer Pause mit den Piloten Kevin Strijbos und Valentin Guillod in die Motocross-WM zurückgekehrt, nachdem man 2016 noch mit Yamaha zusammenarbeitete. Strijbos und Guillod verletzten sich noch vor dem Saisonauftakt. Der 32-jährige Strijbos, immerhin sechsfacher GP-Sieger, kam danach nicht richtig in Schwung. Strijbos rangiert in der Tabelle der MXGP auf Platz 15. Der Schweizer Guillod hat nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch vier Rennen bestritten und diese auf den Plätzen 16, 14, 14 und 16 beendet.
Coldenhoffs Teamwechsel dürfte auch durch der Tatsache geschuldet sein, dass MX2-Weltmeister Pauls Jonass nächstes Jahr mutmaßlich in die Königsklasse aufsteigt. Dann als Teamkollege von Jeffrey Herlings. Schon jetzt stehen die beiden gemeinsam mit Coldenhoff unter einem Vorzelt, wo sie von dem deutschen Teamchef Dirk Grübel umsorgt werden.
Foto: Ray Archer
