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Erstes Kräftemessen der WM-Stars auf Sardinien. Die Sieger beim Auftakt der Italienischen Meisterschaft heissen Arnaud Tonus und zweimal Tony Cairoli. Max Nagl beendete den Saisonstart mit einem siebten Rang im MX1-Rennen und Platz fünf im Superfinale.  

Das Wetter meinte es mit den Piloten und Zuschauern nicht ganz so gut an diesem Sonntag. Zwar setzte der Regen zu den Rennen aus, über den Tag hinweg kam aber einiges an Wasser herunter. Die Qualifikation auf der 1.620 Meter langen Sandstrecke dauerte nur 15 Minuten. Mit einer Zeit von 1.47,571 Minuten stellte Nagl seine Werkshonda auf Startplatz fünf.

Vor 12.000 Zuschauern erwischte Nagl im ersten Lauf einen guten Start. Als Siebter kam er aus der Startrunde zurück. Nach einigen Positionskämpfen während des Rennens über 25 Minuten und zwei Runden festigte der Oberbayer die Platzierung. „Ich hatte einen guten Start in das Rennen. Wir haben das Wochenende für weitere Tests genutzt und einiges am Motorrad probiert“, so Nagl nach dem ersten Lauf.

Siebenfach-Weltmeister Tony Cairoli siegte hier vor Nagls Teamkollegen Evgeny Bobryshev, Yamaha-Hoffnung Jeremy van Horebeek, David Philippaerts und Husky-Neuzugang Tyla Rattray.

Um 15.30 Uhr startete das Superfinale mit den jeweils besten zwanzig MX1- und MX2-Piloten. Mit dem Fallen des Startgatters war Nagl im vierzigköpfigen Feld gleich vorne dabei. 13 Runden hielt der 26-jährige die dritte Position, ehe van Horebeek und Ex-Weltmeister Rattray ihn überholten. „Auch im zweiten Lauf hatte ich einen guten Start. Ich hielt mich lange auf der dritten Position, ließ aber Tyla Rattray und Jeremy van Horebeek passieren. Mit der Performance war ich zufrieden, das Motorrad hat im zweiten Lauf super gepasst. Ich bin aber dieses Wochenende überhaupt kein Risiko eingegangen“.

Cairoli vor van Horebeek, Bobryshev und Rattray, so schliesslich die von Markenvielfalt geprägte Zielankunft. Rattrays australischer Husqvarna-Teamkollege Todd Waters landete bei seinem Debüt auf den Rängen sechs und acht.

Der Schweizer Arnaud Tonus zeigte sich nach zwei von Verletzungen überschatteten Jahren unterdessen in starker Verfassung. Der Kawasaki-Pilot siegte im MX2-Rennen und wurde im Superfinale Sechster und bester MX2-Fahrer. Die beiden Husky-Asse Romain Febvre und Alexander Tonkov debütierten ebenfalls ihre Werksbikes. Febvre holte Rang sechs und neun. Vizeweltmeister Jordi Tixiers Platzierungen mit der KTM: 4 und 11. Jeffrey Herlings fehlte.


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Todd Waters


MX1

1. Tony Cairoli, ITA, KTM 30:17.751
2. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 30:55.530
3. Jeremy van Horebeek, BEL, Yamaha 31:01.301
4. David Philippaerts, ITA, Yamaha 31:14.934
5. Tyla Rattray, RSA, Husqvarna 31:18.377

MX2
1. Arnaud Tonus, SUI, Kawasaki 29:16.062
2. Christophe Charlier, FRA, Yamaha 29:16.888
3. Pauls Jonass, LAT, KTM 29:30.489
4. Jordi Tixier, FRA, KTM 29:39.420
5. Ivo Monticelli, ITA, KTM 29:53.063
6. Romain Febvre, FRA, Husqvarna 30:01.068
7. Alexandr Tonkov, RUS, Husqvarna 30:07.041

Superfinale
1. Cairoli 28:55.979
2. van Horebeek 29:25.090
3. Bobryshev 29:28.442
4. Rattray 29:30.535
5. Nagl 29:36.699

Fotos: S. Taglioni


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