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Neunfach-Weltmeíster Tony Cairoli startet die internationale Motocross-Saison mit einem dicken Ausrufezeichen. Auf der sardinischen Sandstrecke in Riola Sardo gewinnt Cairoli den Lauf der MX1 und das Superfinale - jeweils vor Max Anstie.

"Das erste Rennen ist immer schwierig, weil es das erste Rennen ist", philosophierte der Sieger. "Wir hatten ein gutes Wochenende. Wir testen noch einige Teile für die GP Saison und die Italienische Meisterschaft bietet dazu eine gute Gelegenheit. Wir freuen uns auf die nächsten Rennen."

Anstie zeigte, dass mit ihm in seinem zweiten Jahr in der MXGP zu rechnen sein wird. Im Rennen der MX1-Piloten distanzierte er seine erfahreneren Konkurrenten Jeremy van Horebeek, Gautier Paulin und Romain Febvre. Das gleiche Trio folgte dem Briten im Superfinale MX1/MX2 ins Ziel, dann in der Reihenfolge Febvre-van Horebeek-Paulin. Dabei waren die Zeitabstände beim letzten Lauf des Tages enorm.

Max Nagl durchlebte einen überschaubaren Start als TM-Werksfahrer. Nagl wurde im Lauf der MX1 überrundet und sah das Ziel als Zwölfter. Damit war der Bayer für das Superfinale qualifiziert, aber noch in der ersten Runde war nach einer Kollision Schluss.

Jeffrey Herlings war in der MX1 in einen Startcrash verwickelt. Der 23-Jährige MXGP-Vizeweltmeister wurde von einigen Konkurrenten überrollt, kam aber ohne ernsthafte Verletzungen davon. Herlings´ Auftritt war noch früher beendet als der von Nagl. Zweifach-Weltmeister Tim Gajser verzichtete kurzfristig auf einen Start.

In der MX2 kam es zum ersten Aufeinandertreffen der WM-Titelkandidaten Pauls Jonass und Hunter Lawrence. Der australische Honda-Neuzugang siegt zunächst, aber der Lette klassiert sich anschließend als klar bester 250ccm-Pilot im Superfinale: Rang sechs für den Weltmeister.

Ergebnis MX1

Ergebnis MX2

Superfinale


Foto: S. Taglione


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