vanHorebeek Montevarchi 2014

Die Italienische Motocross Meisterschaft ist nach drei Runden beendet. Tony Cairoli, Jeremy van Horebeek und Christophe Charlier fliegen mit Rückenwind zum WM-Auftakt nach Qatar.

Yamaha-Neuzugang van Horebeek (#89) schnappte sich in Montevarchi den MX1-Titel, nachdem Cairoli in der ersten Kurve mit Steven Frossard kollidierte und aufgeben musste. Gautier Paulin gewann das Rennen vor dem neuen Meister und Frossard. Cairoli, der die ersten beiden Runden gewonnen hatte, gab auf (Schlag auf den Knöchel), startete aber anschliessend im MX1/MX2 Superfinale der "Elite"-Klasse. Hier stand der Italiener bereits als Champion fest. Das Rennen ging erneut an Paulin vor van Horebeek, Cairoli wurde Vierter.

In der MX2 dominierte der Schweizer Arnaud Tonus wie bereits den Auftakt vor 14 Tagen. Kawasaki-Pilot Tonus verpasste aber den Titel, weil er beim zweiten Rennen fehlte. Dafür freute sich Christophe Charlier, dem in Abwesenheit von Vizeweltmeister Jordi Tixier ein dritter Rang hinter Tonus und Dylan Ferrandis für die Meisterschaft reichte.

Max Nagl erreichte im MX1-Rennen den vierten Rang und im Superfinale Platz sechs. „Die Zweikämpfe im Rennen haben großen Spaß gemacht, ich bin aber kein unnötiges Risiko eingegangen, um 100% gesund nach Qatar zu reisen“, kommentierte Nagl das Geschehen. „Bei super Rennwetter und vor vielen Zuschauern war das ein guter Tag für mich. Die Strecke war diesmal sehr schwierig, einige Teile wurden vor dem Rennen neu angelegt und waren durch den Regen sehr durchweicht, dadurch gab es sehr tiefe Rillen. Mir war es wichtig heute gute Starts zu haben und zwei ruhige Rennen zu fahren – das ist mir gelungen. Jetzt freue ich mich auf den WM Auftakt in Qatar.“


Nagl reist nun nach Belgien zurück und wird sich dort weiter auf den ersten Grand Prix in Losail vorbereiten. In knapp zwei Wochen, genauer gesagt am 1. März, startet dort unter Flutlicht im Wüstenemirat Qatar die MXGP Weltmeisterschaft 2014.

Meisterschafts-Endstand MX1


Meisterschafts-Endstand MX2


Meisterschafts-Endstand Elite