Der amtierende SuperEnduro-Weltmeister Billy Bolt begann die neue Saison, wie er die alte beendet hatte: Beim Auftakt der SuperEnduro-Weltmeisterschaft im polnischen Gliwice zeigte der Brite, mit der besten Trainingszeit, mit der Superpole und einem dominanten Sieg im ersten Lauf, dass er seine lange Verletzungspause gut genutzt hatte.
Pech hatte der Husqvarna-Fahrer im zweiten Durchgang, mit der umgekehrten Startaufstellung, wo er sich einige Male selbst im Weg stand und nach einigen Stürzen nur noch Vierter wurde. Doch im letzten Lauf dominierte Bolt in alter Form und gewann erneut und holte sich damit die WM-Führung nach diesem ersten Lauf.

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Sieg von Weltmeister Billy Bolt       -      Alle Fotos: Thorsten Horn

Neben der Rückkehr von Bolt gab es noch einige offene Fragen zu beantworten: Jonny Walker trat mit einem neuen Motorrad einer neuen Marke an: Doch die Triumph ist offensichtlich voll wettbewerbsfähig, denn mit zwei zweiten Plätzen erfüllte er zunächst voll die in ihn gesetzten Erwartungen. Lediglich im letzten Lauf sprang ihm die Kette ab, weshalb er auf dem letzten Platz ankam, aber in der Meisterschaft immer noch auf Platz drei liegt!
Erstmals waren die Elektro-Motorräder in der Halle zugelassen und man fragte sich, ob die Varg von Stark Future mithalten würde. Die Antwort gab es promt schon bei der Superpole, wo sich Eddie Karlsson mit dem dritten Platz den ersten "elektrischen" WM-Punkt holte. Im weiteren Verlauf war der Schwede mit Platz fünf, acht und wieder fünf im vorderen Mittelfeld und liegt nur einen Punkt hinter dem US-Amerikaner Cooper Abbot auf dem sechsten Meisterschaftsrang.
Sein Teamkollege Taddy Blazusiak beendete den ersten Lauf zwar noch auf dem achten Platz hatte aber einen Sturz im zweiten Lauf und trag im letzten Lauf nicht mehr an.
Mit dem Jubel seines heimischen Publikums wurde Dominik Olszowy auf der Rieju im zweiten Lauf auf den ersten Platz getragen - Mit dem dritten Platz im ersten Lauf und dem zweiten Platz im dritten Durchgang sicherte er sich so den zweiten Meisterschaftsrang nach der ersten Runde!
Der ehemalige Junior-Weltmeister Mitchell Brightmore musste sich nach seinem Ausfall im ersten Lauf seinem Bruder Ashton, dem letztjährigen Junioren-Weltmeister geschlagen geben: der fuhr mit Platz sechs, drei und vier auf den vierten Platz in der Zwischenwertung der Meisterschaft!
Leider wurde Tim Apolle unter Wert geschlagen: Mit Platz neun, zehn und neun war der Deutsche selbst nicht zufrieden, nachdem er in der US-Serie doch noch den achten Gesamtrang belegt hatte.

ERGEBNISSE

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(Der Meisterschaftsstand entspricht dem Tagesergebnis)

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Pechvogel Milan Schmüser erlebte Ausfall und Laufsieg

Junioren

Aus deutscher Sicht gehörte Milan Schmüser natürlich zu den Favoriten, und auch nach seinem Wechsel auf Beta wurde er diesem Anspruch zunächst gerecht: Allerdings stürzte er in Führung liegend und danach war sein Motorrad nicht mehr fahrbereit. Im zweiten Lauf mit der umgekehrten Startaufstellung reichte es dann nur für den sechsten Platz, während er das Finale dann wiederum gewinnen konnte. Durch den Ausfall liegt er aber nur auf dem siebenten Platz in der Meisterschaft.
Direkt hinter seinem Landsmann Henry Strauß, der sich als Junior schon in der Hard Enduro Series Germany einen Namen gemacht hatte. Der junge KTM-Fahrer belegte die Plätze sechs, sieben und drei.

Ergebnisse:

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Erfolgreiches Debüt in der Junioren-Klasse für Henry Strauß (#39)

Youth-Cup

Erstmals wurde in dieser Saison auch ein Youth-Cup für die Fahrer unter 21 Jahren auf der 125er ausgeschrieben: Den Auftakt entschied der Spanier Ramon Godino Gomez mit zwei Heat-Siegen klar für sich.
Zweiter wurde der erst 14jährige Conner Watson aus England, punktgleich mit Michal Laska aus Polen.

Ergebnisse

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In der Europameisterschaftsklasse, gab es durch Fynn Hannemann (Bild oben) sogar einen Deutschen auf dem Podest. Der Hesse wurde hinter dem letztjährigen Prestige-Fahrer Norbert Zsigovits Zweiter.
Denkbar knapp verfehlte der 36-jährige Routinier Edward „Eddi“ Hübner aus Penig das Podest. Nachdem er im ersten Lauf mit Platz drei aufhorchen lassen konnte, reichte es im zweiten nur zu Platz fünf und somit Gesamtrang vier.
Positiv war zudem, dass mit dem Brandenburger Daniel Mörbe und dem Thüringer Eddie Findling zwei weitere Deutsche unter den 24 Probanden die Qualifikation für die Wertungsläufe der besten 14 schafften.
Mit zwei Start-Ziel-Siegen dominierte allerdings der ehemalige Prestige-Fahrer Norbert Zsigovits aus Ungarn die Klasse.

Ergebnisse

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Der nächste Lauf findet am 4. Januar 2025 in Riesa statt - zum 10jährigen Jubiläum in Deutschland!2024 12 14 start