Titelverteidiger Billy Bolt zeigte bei der dritten Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft in Ungarn eine beeindruckende Leistung und sicherte sich erneut den Gesamtsieg. Der Brite baute seine Führung in Budapest bereits weiter aus, als er schon die "heiße Runde" der SuperPole gewann, bevor er auch noch alle drei Rennen der Prestige-Klasse für sich entschied.

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Nachdem Bolt (Bild oben) die SuperPole des Abends mit fast eineinhalb Sekunden Vorsprung auf seiner Husqvarna dominiert hatte, wollte Billy diesen Schwung beim Start des ersten Rennens unbedingt beibehalten. Als er als Zweiter aus der ersten Kurve kam, rutschte er in einer hektischen ersten Runde auf den dritten Platz zurück. Doch er fing sich schnell wieder und ging er zum Angriff über: Ab dem Ende der zweiten Runde lag er bereits in Führung. Danach setzte sich der Brite etwas ab und gewann schließlich mit drei Sekunden Vorsprung.
Im zweiten Rennen wurde die Startreihenfolge umgedreht, und Billy bahnte sich einen Weg durch das Feld, bis er in der ersten Runde an dritter Stelle lag. Nach einigen Führungswechseln übernahm er in der dritten Runde die Führung und baute seinen Vorsprung schnell aus. Er sah schon nach einem überzeugenden Sieg aus, als er drei Runden vor Schluss mit dem Vorderrad im Steingarten stecken blieb. Er fiel auf den zweiten Platz zurück und setzte alles daran, den Führenden Cody Webb wieder einzuholen und seinen zweiten Sieg an diesem Abend zu holen.
Im dritten Lauf kam Bolt als Dritter aus der zweiten Kurve heraus. Billy setzte sich schnell an die Spitze und war entschlossen, diesmal nichts falsch zu machen. Mit präzisen Runden baute der Brite einen souveränen Vorsprung auf und überquerte die Zielflagge mit über 20 Sekunden Vorsprung vor seinen Konkurrenten.

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Jonny Walker (Bild oben - alle Fotos Thorsten Horn) fuhr zwar sehr konstant und sicherte sich damit den dritten Platz in der Tageswertung, doch anders als in Riesa konnte er Bolt nie wirklich gefährlich werden.
Für Taddy Blazusiak war es ein Abend zum Vergessen: Der Pole fuhr zwar in der SuperPole trotz eines Sturzes auf der Zielgeraden noch die drittschnellste Zeit. Doch schon im ersten Lauf wurde er gleich in der ersten Runde in einen Sturz mit mehreren Fahrern verwickelt. In voller Schadensbegrenzung kämpfte sich Taddy auf seinem GasGas vor. Vom 10. Platz aus fuhr er bis auf den vierten Platz vor, bevor er als Fünfter gewertet wurde, als das Rennen wegen eines Zwischenfalls mit roter Flagge abgebrochen wurde. Im zweiten Lauf aus der zweiten Startreihe muste er sich vom 11. auf den achten Platz  vorkämpfen und im dritten Lauf büßte er bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Fahrer seinen Kupplungshebel ein und beendete den Abend vorzeitig.

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Junioren

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3. Tagesrang und 3. Zwischenrang in der Junioren-WM für Milan Schmüser
                                                                                                   alle Fotos Thorsten Horn


In der Junioren-Kategorie gewann Ashton Brightmore vor Raul Guimera und der Deutsche Milan Schmüser holte sich in den ersten beiden Läufen jeweils den zweiten Platz und landete im dritten Lauf auf dem 4 Rang. Dabei hatte er in den ersten beiden Läufen teilweise sogar in Führung gelegen. Das ergab in der Addition Platz drei in der Tageswertung und in der Meisterschaft. Schmüser war gerade erst als neuer Fahrer für das Motorsport Team Germany bekannt gegeben worden, womit er offiziell mehr Unterstützung erhält.
Tristan Hanak, der ausgerechnet in Riesa krankheitsbedingt nicht starten konnte, kam mit seiner GasGas in Finale: Dort belegte er mit Platz elf, zwölf und zwölf auch den 12. Tagesrang. Nicht qualifiziert für die Finals war Lenny Geretzky.
Die Junioren gehen am 2. März beim nächsten SuperEnduro-WM-Lauf in Israel nicht an den Start - das bleibt der Prestige-Klasse vorbehalten. Deshalb war dies für die Junioren bereits der letzte Lauf vor dem Finale am 18. März in Polen..  

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Europameisterschaft

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Dan Peace (Bild oben) war als Führender nach Ungarn gekommen, doch mit einem zweiten und dritten Platz reichte es diesmal nur für den zweiten Tagesrang in der Tageswertung. Der Sieg ging mit nur einem Punkt Vorsprung an den Italiener Alessandro Azzalini, der den ersten Lauf gewinnen konnte. Trotzdem holte sich Peace den Titel mit fünf Punkten Vorsprung  vor Lokalmatador Mark Szoke auf der Sherco, der den zweiten Lauf(mit der umgekehrten Startaufstellung) gewann, nachdem er im ersten Lauf nur den sechsten Platz belegt hatte.
Bester Deutscher wurde Max Vaude, der nach einem vierten Platz im ersten Durchgang nur noch Achter im zweiten Lauf wurde. In der Meisterschaft landete der Deutsche damit noch auf dem fünften Platz, vor Rico Petzold auf Rang acht.

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