Im ersten Lauf des Abends holte sich Bolt dann den Holeshot und verlor die Führung auch bei den Überrundungen im weiteren Verlauf kein einziges Mal. Sein Landsmann Jonny Walker bewies mit seinem zweiten Platz auf der Triumph, dass man eben auch mit einem Viertakter in der Halle schnell unterwegs sein kann, während Brightmore auf dem dritten Platz einlief – so wie es auch schon bei der Superpole gelaufen war. Allerdings hatte der Pole Dominik Olszowy einen schwarzen Tag: Nach einem schlechten Start und einem heftigen Sturz konnte der Rieju-Fahrer nur noch auf dem elften Platz ins Ziel kommen. Allerdings hatte er sich auch eine Bauchverletzung zugezogen, dass er wenig später ins Krankenhaus gebracht wurde und die weiteren Rennen nicht mehr starten konnte! Olszowy war der einzige Fahrer, der in dieser Saison schon einmal Bolt einen Sieg streitig gemacht hatte.
Im zweiten Finale mit der umgekehrtem Startaufstellung übernahm der US-Amerikaner Cooper Abbott mit einem großartigen Start die frühe Führung und baute einen großen Vorsprung auf den Rest des Feldes auf. Bolt hatte es zunächst nicht so einfach und brauchte die Hälfte der Distanz, bis er an dem Amerikaner dran war und ihn überholen konnte. Walker kam hinterher, musste sich aber hinter Abbott mit dem dritten Platz zufrieden geben, wobei Abbot sein bestes Laufergebnis in dieser Saison abgeliefert hatte.
Im dritten Finale hatte Bolt durch einige kleinere Fehler seinem Landsmann Brightmore die Chance gegeben in Führung zu gehen. Das nutzte der junge GasGas-Fahrer aus, musste sich aber am Ende doch dem Weltmeister geschlagen geben.
Tim Apolle belegte mit zwei achten und einem neunten Platz in der Tageswertung den neunten Rang und ist in der Meisterschaft ebenfalls auf dem neunten Platz.
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Junioren
Nach seinem schlechtgen Trainingsergebnis war der Führende in der Junioren-Klasse, der Spanier Marc Fernandez nur in der zweiten Startreihe. Und so setzte sich im ersten Lauf seine Pechsträne fort und er wurde nur Zehnter. Allerdings lief es im zweiten Lauf, mit der umgekehrten Startaufstellung dann deutlich besser und er holte sich einen klaren Sieg.Im dritten Lauf dann allerdings nur der dritte Platz für den Spanier, der mit einem Gesamt-Zweiten Platz aber trotzdem Führung bei den Junioren verteidigt.
Den Tagessieg holte sich aber Deutsche Henry Strauß: Der gewann nämlich gleich den ersten Lauf und platzierte sich im zweiten Rennen direkt hinter Fernandez. Im dritten Lauf reichte es für den angeschlagenen Strauß nur zum zehnten Platz - allerdings für den Tagessieg und damit klettert der erst 16jährige KTM-Fahrer auf den fünften Platz in der Meisterschaft.
Ausgerechnet der Trainingsschnellste Milan Schmüser stand am Ende nicht auf dem Treppchen: Der Beta-Pilot kam in den Läufen mit Platz acht und elf zunächst nur langsam in Fahrt - Dafür gewann er aber noch den dritten Lauf!
Tagessieg für Henry Strauß (Mitte)
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Youth-Cup
Der Spanier Ramon Godino stand am Ende punktgleich mit Fraiser Lampkin ganz oben auf dem Podium und behielt damit seine Führung in der Meisterschaft. Im ersten Lauf hatte er noch einige Fehler gemacht, was ihn dort auf den zweiten Platz hinter Lampkin zurückgeworfen hatte.
Lampkin, der Sohn der britischen Trial-Legende Dougie Lampkin, rutschte auf den zweiten Platz in der Meisterschaft mit weiterhin zehn Punkten Abstend zu dem Spanier.
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Europameisterschaft
Gesundheitlich angeschlagen trat Fynn Hanneman zum vorletzten Lauf der Europameisterschaft an: "Ich wusste nicht, wie dieser Abend enden würde..." Am Ende kam er aber gut zurecht und freute sich über Platz fünf und zwei, mit denen er seine Führung in der Meisterschaft verteidigen konnte!Landsmann Eddi Hübner ist in der Meisterschaft auf den vierten Platz (punktgleich mit dem Dritten) zurückgerutscht, nachdem der Pole Gregorz Kargul beide Rennen auf der technisch anspruchsvollen Strecke gewonnen hatte. Damit rutschte der Husqvarna-Fahrer, der offensichtlich von seinen Trial-Kenntnissen profitierte, vom sechsten auf den zweiten Platz, 20 Punkte hinter Hannemann.
Überschäumende Freude bei Fynn Hannemann (links im Bild)
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Die SuperEnduro-WM wird schon in 14 Tagen, am 1. Februar 2025, in Polen/Lodz fortgesetzt.