Beim zweiten Lauf der SuperEnduro-Weltmeisterschaft in der Sachsenarena von Riesa holte sichTtitelverteidiger Colton Haaker einen blitzsauberen Gesamtsieg. Mit Superpole, ersten, zweiten und dritten Lauf gewann er an diesem Abend alles, was es zu gewinnen gab.

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Schon im ersten Lauf konnte Haaker früh in der ersten Runde in Führung gehen und fuhr fehlerfrei zum Laufsieg. Jonny Walker hing seinem Teamkollegen Alfredo Gomez auf der Pelle und stürzte in der dritten Runde im Steinfeld. Doch anschließend kämpfte er sich wieder auf den dritten Platz vor.
Pascal Rauchenecker kämpfte rundenlang mit Mario Roman. Dabei sprang er unter dem Jubel des Publikums als einziger Fahrer über den Wassergraben. Dennoch reichte es nicht und er wurde hinter Roman Fünfter.
Im zweiten Lauf, bei umgekehrter Startaufstellung holte sich Altmeister Mike Brown den Holeshot. Kurz danach ging Rauchenecker in Führung und verteidigte diese Position für drei Runden. Doch ein Sturz beim Versuch auch das zweite Baumstamm-Hinderniss als Doppel zu springen ermöglichte Haaker die Führung zu übernehmen. Dahinter gingen Gomez und Walker vorbei. Dann konnte Rauchenecker bis zur letzten Runde den vierten Platz verteidigen, bis Mario Roman dann doch noch vorbei ging.
Im letzten Lauf ging dann erneut Haaker vom Start weg in Führung und gab die ohne jeden Fehler auch nicht her. "Ich bin dieses Jahr hier in Riesa kein einziges Mal gestürzt," freute sich der Amerikaner anschießend, nachdem er sich vor einem Jahr um den Sieg gestürzt hatte.
Walker haderte erneut mit seinem Start, konnte aber zumindest diesen Lauf seinen Teamkollegen Gomez hinter sich halten.
Das ging aber beim Publikum völlig unter, weil das die großen Sprünge von Rauchenecker begeistert feierte. Tatsächlich konnte der Österreicher endlich den Spanier Mario Roman hinter sich halten und belegte den vierten Platz.

Ergebnisse:

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Bei den Junioren holte sich Blake Gutzeit den Gesamtsieg und die Führung in der Meiserschaft. Der Südafrikaner, der von der Neubert-Racing mit der Yamaha unterstützt wird gewann gleich den ersten Lauf, nachdem er die Führung von Ignacio Fernandez übernommen hatte.
Im zweiten Lauf mit umgekehrter Startaufstellung kam Gutzeit als Allerletzter los und kämpfte sich am Ende auf den dritten Platz vor. Das er am Ende dann noch als Zweiter gewertet wurde, lag daran, dass der Laufsieger Gethin Humphreys nachträglich eine Zeitstrafe bekam, weil er in der Matrix abgekürzt hatte. 
Den dritten Lauf, mit normaler Startaufstellung musste zweimal gestartet werden: Der Sturz eines Fahrers, der zunächst auf der Strecke liegen blieb, erforderte einen Rennabbruch.
Ärgerlich unter anderem für Kevin Gallas: Der Deutsche hatte den Start gewonnen und war nach der ersten Kurve noch mitten in der Spitzengruppe. Doch der Husvarna-Fahrer hatte sich vor einem Monat beim ersten WM-Lauf in Polen eine Sprunggelenks-Verletzung zugezogen und hatte deshalb seitdem nicht auf dem Motorrad gesessen. Deshalb hatte er auch ziemliche Konditionsprobleme und fiel im Verlauf der einzelnen Läufe immer weiter zurück. "Ich bin froh, dass ich überhaupt so gut fahren kann, normalerweise dauert so eine Verletzung drei Monate ..."
Da bewährte sich Tim Apolle vor Ort erneut deutlich stärker und lag am Ende jeweils vor Gallas obwohl er im Training keine gute Runde erwischt hatte und deshalb aus der zweiten Startreihe in die Rennen ging. In der Meisterschaft liegt Apolle sogar aktuell auf dem fünften Platz.

Ergebnisse:

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Robert Scharl (Bild oben) gewann die Gesamtwertung der nationalen Klasse: Der Beta-Fahrer konnte die Führung von Eddi Findling, der den Start gewonnne hatte übernehmen und hatte im Ziel über 20 Sekunden Vorsprung vor Marcel Teucher.
Favorit Mike Hartmann kam als Allerletzter vom Start weg: "Durch den Schnee und über das Eis mussten wir das Motorrad zum Start schieben - da war noch Eis auf dem Reifen und deshalb drehte das Hinterrad erst mal nur durch..."
Doch als er in Schwung gekommen war, ging er durch das Fahrerfeld wie "das Messer durch die Butter". Allerdings wurde er ein paarmal aufgehalten, als einige Fahrer im Weg standen und ihm die Ideallinie versperrten.
Der zweite Lauf wurde mit umgekehrter Startaufstellung losgelassen, d.h. dass Hartmann als Trainingsschnellster die schlechteste Startposition bekommen hatte.
Doch nach der ersten Runde war er bereits auf dem vierten Platz, nach der zweiten Runde auf Rang zwei hinter Jonathan Rosse, dem Schweizer. Nach weiteren eineinhalb Runden war er auch an Rosse vorbei und fuhr zum ungefährdeten Laufsieg.
Scharl ging ebenfalls noch an Rosse vorbei und holte sich damit den Gesamtsieg.

Ergebnisse:

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Streckenpräsentation von Maria Franke

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Special Guests: Die DDR-Trophy und -Junior-Trophy-Mannschaft von 1987, die damals die Sixdays gewonnen hatten!