Beim dritten Lauf der SuperEnduro-Weltmeisterschaft in Argentinien lief es bei dem Briten Jonny Walker erneut perfekt, während der Führende der Meisterschaft, der US-Amerikaner Cody Webb am Ende gerade noch auf das Podium kam.
Alle Fotos KTM/Future7Media
Bei der Superpole war die Welt noch so, wie sie bisher war: Der WM-Führende Cody Webb holte sich die ersten WM-Punkte mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Walker. Doch danach lief es bei Webb gar nicht mehr:
Gleich beim ersten Lauf hatte Webb einen schlechten Start, der ihn am Ende gerade einmal auf den sechsten Platz brachte, während Walker einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfuhr.
Beim zweiten Lauf wurde es trotz umgekehrter Startreihenfolge auch nicht wirklich besser: Ein heftiger Sturz von Webb warf ihn auf den vierten Platz, während Walker (Bild unten) erneut den Laufsieg holte.
Der Sturzkönig von Riesa, Husqvarna-Fahrer Colton Haaker, etablierte sich diesmal mit zwei zweiten Plätzen.
Erst im dritten Lauf konnte Webb wieder an seine Form anknüpfen und holte sich den Sieg vor Walker und Haaker. Damit schaffte er es noch auf das anschließende Podium (Bild unten), doch die WM-Führung verlor er und liegt nun elf Punkte zurück!
„Ich habe einige dumme Fehler gemacht,“ zog der Amerikaner anschließend Bilanz. „Ich hatte schlechte Starts und einen schweren Sturz. Wenigstens konnte ich den letzten Lauf gewinnen und habe nicht völlig die Kontrolle verloren. Nächste Woche werde ich in Brasilien wieder angreifen.“
Ergebnisse:
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Bei den Junioren hatte Manuel Lettenbichler seine liebe Mühe: zahlreiche Stürze ließen ihn weit zurück fallen.
Im ersten Lauf noch Dritter, war er im zweiten Lauf gerade noch Fünfter (hinter Apolle). Sein zweiter Platz im dritten Lauf brachte ihn allerdings gerade noch so auf das Podium hinter seinen Widersacher Luis Oliveira aus Portugal.
Der Gesamtsieg ging an den Chilenen Benjamin Herrera auf der TM, der in Europa (zum Glück?) nicht am Start gewesen war.
Tim Apolle kämpfte sich wacker durch den Abend und steigerte sich von Lauf zu Lauf: Mit Platz 5, 4 und am Ende 3 reichte es zwar nicht für das Treppchen, aber in der WM-Wertung rutschte er auf den vierten Platz nach vorne!
Ergebnisse:
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Besonderes Pech hatte Titelverteidiger Taddy Blazusiak (Bild oben) : Der Pole hatte sich schon zu Hause beim Training schwer am Daumen verletzt - doch bis zuletzt glaubte er noch im WM-Feld antreten zu können. Doch schon nach dem Training musste er aufgeben und war zum Zusehen verurteilt.