Der erste Lauf zur FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft findet in der Arena Stade Couvert im französischen Lievin am 25./26. November statt und nimmt bis zu 6000 Enduro-Fans auf.
Die aktuelle Starterliste hält einige Überraschungen bereit: Aus deutscher Sicht steht Manuel Lettenbichler (KTM) erstmals wieder am Start, gefolgt von Tim Apolle (BETA) - beide in der Prestige-Klasse - und Milan Schmüser (SHERCO) sowie Gustav Sehr (Husky) bei den Junioren. Insgesamt ist das Starterfeld auffällig bunt gemischt und kann als Multi-Kulti bezeichnet werden. Neben den klassischen Nationalitäten aus Europa sind unter anderem Fahrer aus Mexiko, Canada, Norwegen sowie Israel vertreten.
Als absolute Besonderheit dürfte der Start von Taddy Blazusiak sein, denn er wechselt kürzlich (LINK) von KTM zu STARK und ist mit seiner legendären Startnummer #111 mit dem Teamnamen STARK FUTURE RACING gelistet - wie diese Fahrzeugklasse wohl einzustufen ist, gegen Zwei- und Viertakter?
Alle gegen Billy Bolt?
Nachdem er drei Jahre hintereinander den Weltmeistertitel geholt hat, kehrt Billy BOLT (GBR/Husqvarna) auf das Indoor-Schlachtfeld zurück, um seinen Titel zum vierten Mal zu verteidigen. Nach seiner unglaublichen Dominanz in der Saison 2023 wird er auch 2024 der Mann sein, den es zu schlagen gilt. „Billy the Dog“ muss jedoch seit langer Zeit in dieser Disziplin nun auch wieder mit Manuel Lettenbichler vorlieb nehmen, wobei dieser nicht sein einziger Gegner sein wird, der im gehörig in die Suppe spucken könnte. Da wäre noch der schwer einzuordnende Taddy Blazusiak, ein immer extrem starker Beta Fahrer namens Jonny Walker und weitere Spitzenfahrer bis hin zum Junior-Hardenduro-Weltmeister Michtell Brightmore. Übrigens: Von 19 Startern in der Prestige-Klasse stellt England mit sechs Fahrern die stärkste Nation.
Prestige Klasse
Strecke
Junior Klasse
Der Europapokal und die Open-Kategorie werden die Abende der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft zusätzlich bereichern. Der Europapokal wird während der Saison viermal ausgetragen, wobei die erste Runde am 9. Dezember in Krakau ausgetragen wird. Dazu kommen die Rennen in in Riesa (6. Januar), Cluj (20. Januar) und Budapest (3. Februar). Die Open-Kategorie besteht aus nicht qualifizierten Prestige- und Junior-Teilnehmern.
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