Zum vorletzten Lauf der US-amerikanischen EnduroCross-Serie ging es für Tim Apolle nach Everett, 18 Stunden Fahrt von seiner Heimstation in der Nähe von Sand Diego.

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Wie angekündigt war es einer der größten Arenen der Saison, doch der Deutsche hatte sich diesmal aber im Training und in der Quali nicht so wohl gefühlt. Deshalb änderte er auch mehrere Male das Fahrwerkssetting. Am Ende reichte es deshalb auch nur für einen entsprechend schlechten Startplatz, ganz außen am Gatter.
Trotzdem hätte er schon beim ersten Lauf fast den Holeshot geholt, und war nach der ersten Kurve schon auf dem zweiten Platz. Danach konnte sich der Beta-Fahrer dann lange auf Platz 3 halten und konnte das Tempo an der Spitze mitgehen. Zum ersten Mal in dieser Saison lag er so weit vorne.
"Am Ende bin ich ein wenig durchgereicht worden, weil immer eine Kleinigkeit passiert ist - entweder bin ich runter gefahren worden, oder stecken geblieben, weil ich hinter jemandem hergefahren bin, der dann selbst hängen geblieben oder gestürzt ist."

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Tim Apolle auf dem zweiten Platz hinter dem Meisterschaftsführenden Trystan Hart

Mit Platz 7, 10 und wieder 7 in den einzelnen Rennen und dem neuten Platz in der Tageswertung war er nach dem katastrophalen Anfang sehr zufrieden, zumal die Starts diesmal gut geklappt hatten. "Ich habe wieder einmal gezeigt, dass ich grundsätzlich unter den Top 3 mithalten kann."
Der Führende der Meisterschaft, Trystan Hart, wirkt auf der KTM fast unschlagbar, lediglich im ersten Lauf musste er den Sieg an Husqvarna-Pilot Colton Haaker abgeben. Hart führt auch weiterhin die Meisterschaft an, während Haaker die Abwesenheit von Jonny Walker  nutzte um an dem Briten vorbei zu gehen.
Apolle selbst verbesserte sich auf den achten Meisterschaftsrang.
Nun ist er voll motiviert und guter Dinge für das Finale in Washington nächste Woche.
Danach kommt er zurück nach Deutschland und macht sich gleich auf den Weg zum Auftakt der SuperEnduro-WM in Polen und am 4. Januar zum zweiten WM-Lauf in Riesa.

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