Viele Gerüchte waren bisher im Vorfeld zu hören, doch nun scheinen sich die Anzeichen zu verdichten: Der MSV Riesa hat als Veranstalter einen WM-Lauf beim DMSB beantragt. Auch der ADAC in München scheint sein OK zu geben und beim Veranstalter Alain Blanchard wird der Termin inoffiziell auch schon vorgemerkt.
Hier der Handschlag zwischen WM-Promotor Alain Blanchard (rechts) und Dan Auerswald, der für den deutschen WM-Lauf die Strippen zieht.
Offiziell gibt es noch keine Verlautbarungen, aber wir persönlich empfehlen den Weihnachtsurlaub im kommenden Jahr nicht zu verlängern, sondern das erste Wochenende im kommenden Jahr unbedingt frei zu halten.
Denn dass es so kommen wird, liegt quasi auf der Hand: Nach dem die "Night of the Jumps" und die Freestyler in Riesa an die (Decken-)Grenze gekommen sind, steht die Erdgas-Arena für einen hochkarätigen Wettbewerb "Gewehr bei Fuß". Offroad ist dort etabliert und die für die meisten Enduro-Fans ist es nicht zu weit entfernt. Als Gedankenspiel wäre außerdem noch am Sonntag ein nationales Enduro auf der (entschärften) Strecke möglich, da die Logistik ohnehin schon aufgebaut ist.
Seit einigen Jahren haben sich die beiden Brüder Dan und Tobias Auerswald schon nach den passenden Austragungsorten umgesehen.
Und es ist ein offenes Geheimnis, das WM-Promotor Blanchard sich einen Lauf in Deutschland wünscht.
Historie:
2007 war in Müchen der FIM-Indoor-Enduro-Weltcup ausgetragen worden - damals im Rahmen der Supercross-Veranstaltung. Aus dem Cup wurde die jetzige Superenduro-WM.
2013 war in Leipzig unter ähnlichen Voraussetzungen ein prädikatfreies Indoor-Enduro ausgetragen worden, nachdem aus der reinen Showveranstaltung "Kings of Extreme" ein Supercross und Enduro wurde.
