Der deutsche Enduro-Gastarbeiter in den USA nutzte ein freies Rennen um sich so richtig in Szene zu setzen: Beim Cowboy-Cross in Ellensburg gewann er einmal sogar vor US-Star Colton Haaker.
Nur vier Flugstunden und eine wietere Stunde mit dem Auto von seiner Heimat in Texas entfernt, ging es in Richtung Seattle. Dort fand in einer Bullriding-Arena das Cowboy-Cross statt: Im Abendprogramm gibt es eine Mischung aus Bullriding-Wettbewerben und Arenacross.
Dieses freie Rennen zählt nicht zu der AMA-EnduroCross-Serie, wegen der Apolle eigentlich den Sprung über den großen Teich gemacht hat. Trotzdem waren auch hier viele Fahrer der Meisterschaft vor Ort.
Von Beta hatte er extra für den Wettbewerb ein Motorrad vor Ort gestellt bekommen, so konnte er mit dem Flugzeug anreisen.
Nach einem freien Training über die anspruchsvolle Strecke auf hohem Niveau am Freitag, gab es am Samstag ein weiteres freies Training, die Qualirennen und die Abendshow.
Die begann mit einem zweieinhalb Runden langen Dash-for-Cash-Race, bei dem die besten Fahrer aller Gruppen gegeneinander antraten.
Tatsächlich konnte Apolle gewinnen, wobei es eng zwischen Colton Haaker und ihm wurde.
"Noch vor 3-4 jahren saß ich im Publikum und habe ihn bewundert - Jetzt stehe ich mit ihm am Startgatter," freute sich Apolle anschließend. "Ich freue mich so da mitzumischen und sogar schon mal vor ihm gewesen zu sein."
Dann gab es noch ein Vorrennen und ein Hauptrennen, was dann ziemlich lang war. Da drehte Haaker den Spieß um und gewann jeweils vor Apolle und dem Kanadier Anthony Johnson auf der Sherco.