Der erfolgreichste amerikanische Offroad-Pilot aller Zeiten tritt ab. Der zweifache ISDE World Trophy Champion Kailub Russell beendet seine Saison vorzeitig und die Karriere gleich mit. "I just don´t have it anymore", so Russell in seinem Statement.
Der 31-Jährige dominierte die GNCC Cross Country Serie zwischen 2009 und 2020 wie kein anderer. 2016 führte er die USA zum ersten Sieg bei den Six Days. Im Jahr davor war er der erste Fahrer in der US Offroad Historie, der gleichzeitig den GNCC-Titel und die Krone in der AMA Enduromeisterschaft holt.
Diese Saison wollte er sich den Traum einer Saison in der AMA Pro Motocross Meisterschaft erfüllen. Aber eine Verletzung in der Vorbereitung durchkreuzte die Pläne. Russell findet klare Worte.
"Es wird mir nichts aufgezwungen, es ist meine Entscheidung. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, aber ich hatte ein schwieriges Jahr. Ich habe mir den Kiefer gebrochen zu Beginn, jetzt bringe ich es einfach nicht mehr. Ich bin mental nicht geschlagen und dachte, ich komme zurück und bin der Racer, der ich vor ein paar Jahren war. Doch ich fahre vorsichtig und ängstlich, kämpfe jedes Wochenende dagegen an. Das ist nicht, was die Fans verdienen oder was ich dem Team zeigen will. Es ist hart, aber meine Profikarriere ist zu Ende."
Russell hat in den USA über ein Dutzend nationale Titel gewonnen, darunter acht Mal in Folge die Königsklasse der GNCC. In Spanien 2016 und in Portugal 2019 war er Teil des siegreichen ISDE World Trophy Teams.
Der Ausnahmekönner war nach seiner Verletzung verspätet in die Pro Motocross Meisterschaft eingestiegen. die Ergebnisse eher ernüchternd, besonders letztes Wochenende in Millville lief es überhaupt nicht. Jetzt zieht der Familienvater vor Beginn der zweiten Saisonhälfte die Reißleine.
In seinem Statement auf Instagram hält Russell nicht zurück: "Das Licht ist an, aber keiner ist zu Hause. Ich habe mich belogen als Rennfahrer. Fast alle belügen sich selbst."
Der Ausnahmekönner war nach seiner Verletzung verspätet in die Pro Motocross Meisterschaft eingestiegen. die Ergebnisse eher ernüchternd, besonders letztes Wochenende in Millville lief es überhaupt nicht. Jetzt zieht der Familienvater vor Beginn der zweiten Saisonhälfte die Reißleine.
In seinem Statement auf Instagram hält Russell nicht zurück: "Das Licht ist an, aber keiner ist zu Hause. Ich habe mich belogen als Rennfahrer. Fast alle belügen sich selbst."
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