rauchenecker ironman2017

Noch nie hat sich ein deutschsprachiger Profi mit Titelambitionen in der amerikanischen Cross Country Serie GNCC versucht. Das ändert sich 2018. Für den Österreicher Pascal Rauchenecker beginnt die Saison am Wochenende mit dem "Big Buck" GNCC in South Carolina.

Während der Spätwinter in Europa mit Macht seine Zähne zeigt, hat es an der Ostküste der USA schon bis 20 Grad. Keine schlechten Voraussetzungen für den Auftakt der prestigeträchtigen Grand National Cross Country Championship, wären da nicht die für Sonntag erwarteten Niederschläge.

Dass Pascal Rauchenecker Cross Country kann, hat er beim GNCC-Finale letzten Oktober bewiesen. Da fuhr der 24-Jährige als Gaststarter sofort ganz oben aufs Stockerl. Jetzt nimmt der Husky-Pilot für das Team Coastal Racing die ganze Saison in Angriff. „Zwei Wochen drüben, eine Woche herüben. Insgesamt werde ich rund sechs Monate in den USA sein“, sagte Rauchenecker dem Linzer Volksblatt.

„Pro Rennen schauen etwa 15.000 Leute zu, das ist ein bisschen was anderes als in Österreich“, so der Ex-Crosser weiter. „Mein Rennstall hat sich um alles gekümmert, mein Visum, sie haben mir ein Auto besorgt, einen Platz zum Wohnen, die haben alles super organisiert. Die Husqvarna 250 ist super Material, da gibt es keine Ausreden, jetzt liegt’s an mir.“

Rauchenecker verriet dem Redakteur vom Volksblatt auch, dass er bis zu sieben Rennen der österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaft angehen wird.

Mit welchen Konkurrenten es der Innviertler an der Spitze der Klasse XC2 zu tun bekommt, ist schwer einzuschätzen. Hoch einzustufen sind die Teamkollegen Layne Michael und Craig Delong sowie Titelverteidiger Josh Toth, der von Yamaha zu KTM wechselte. Favorit in der Königsklasse XC1 ist Fünffach-Champ Kailub Russell, der die Serie seit 2013 dominiert.




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