Zahlreiche Asse der amerikanischen GNCC Cross Country Meisterschaft wechselten im Winter das Motorrad, darunter Steward Baylor, der die letzte Saison mit zwei Siegen auf Platz acht beendete. Baylor ist zurück auf KTM und gewinnt prompt das Auftaktrennen in South Carolina.
Nachdem Bruder Grant den ersten Lauf der US Enduromeisterschaft für sich entscheiden konnte - ebenfalls nach Markenwechsel - freuen sich die Baylor-Brüder über einen gelungen Start ins Racingjahr 2023.
Steward Baylor setzt ein Ausrufezeichen mit seinem Start-Ziel-Triumph vor Ex-Champion Ben Kelley, der seine schwere Beinverletzung überwunden hat. Im Verlauf der sechs Runden hatte Kelley sich bis in Baylors Windschatten vorgekämpft, aber ein Fahrfehler vermasselt ihm das Traum-Comeback.
Titelverteidiger Jordan Ashburn wird hinter Yamaha-Rückkehrer Ricky Russell Vierter. Dahinter versammelt sich das bekannte GNCC-Establishment angeführt von Vizemeister Craig Delong. Die Top 3 mit Baylor, Kelley und Russell fahren nach zweidreiviertel Stunden Fahrzeit nur durch 40 Sekunden getrennt ins Ziel.
Die japanische Cross Country Meisterschaft schickte mit Daiki Baba und Ryota Suzuki (beide Yamaha) zwei Gaststarter ins Rennen der XC1. Baba schlägt sich ordentlich und wird mit Rundenrückstand Elfter.
Der Sieg in der XC2 geht an Ryder Lafferty. Titelverteidiger Lyndon Snodgrass landet nach einem spannenden Kampf auf Platz zwei - mit fünf Sekunden Rückstand. Snodgrass und Angus Riordan entführen zwei Podestplätze nach Australien. Der Chilene Ruy Barbosa und der Neuseeländer Liam Draper unterstreichen den internationalen Charakter der Top 6.
Podium XC2 - Riordan, Lafferty, Snodgrass (v.l.n.r.)
XC1
1. Steward Baylor, KTM
2. Ben Kelley, KTM
3. Ricky Russell, Yamaha
4. Jordan Ashburn, Husqvarna
5. Craig Delong, Husqvarna
6. Grant Baylor, Kawasaki
7. Thad Duvall, GasGas
8. Josh Strang, Kawasaki
9. Layne Michael, GasGas
10. Jonathan Girroir, KTM
XC2
1. Ryder Lafferty, GasGas
2. Lyndon Snodgrass, Kawasaki
3. Angus Riordan, KTM
4. Ruy Barbosa, Honda
5. Mason Semmens, KTM
6. Liam Draper, Yamaha