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Eine einzigartige Kombination aus Strand, Wald und Hochgebirge lockt die Stars des Hard-Enduro im Herbst in die Türkei. Xventure, die Ausrichter des härtesten Extrem-Enduro Rennens der Welt, haben die letzten Vorbereitungen für die Red Bull Sea to Sky, dem heißesten Hard-Enduro Event im Herbst 2011, begonnen.

In nur 35 Tagen gibt es wieder großes Enduro-Kino, diesmal in den Bergen um Kemer, Türkei. Die Einschreibung läuft auf Hochtouren, einige der Stars der Szene, wie Chris Birch (NZL), Andreas Lettenbichler (GER), und Aufsteiger Jonny Walker (UK) haben ihre Teilnahme für die Veranstaltung vom 7. bis 9. Oktober bereits bestätigt: es können also wieder spannende Auseinandersetzungen erwartet werden!

Und genau dafür sorgt auch die einzigartige Kombination von verschiedenen Streckenprofilen: wo sonst können die Fahrer an einem Wochenende Strand und Dünen, dann Singletrails im Wald und danach steiniges Hochgebirge unter die Stollen nehmen?

Das Ganze wird von den Veranstaltern mit dem Flair eines Tourismus-Ressorts und einemumfangreichen Unterhaltungsprogramm, auch für die Teams und die Familien der Fahrer, gewürzt. So gibt es während des Rennens Jeep-Touren, die die Angehörigen zu den Rast-Punkten an den Etappen bringen sowie geführte Enduro-Touren nach dem Rennen. Für diejenigen, die es bis ins Ziel, auf den Gipfel des Olympus Berges auf 2.365m schaffen, wartet außerdem ein Rücktransport per Seilbahn. Dazu kommen: angenehme Wetterbedingungen, Unterbringung am Strand sowie die von den Red Bull Romaniacs bekannte professionelle Ausführung und Sicherheit.

Das Rennen selbst besteht aus drei Teilen: dem Strand, dem Wald und dem Berg und es deckt einen Höhenunterschied von ca. 2.300m ab. Das Strandrennen am Samstag, dem 8. Oktober beginnt den Tag mit einem Massenstart am Morgen und führt die Fahrer vor den Hotels über Dünen und Hindernisse in typischer Motocross-Manier am Strand entlang. Mit den Ergebnissen des Strandrennens wird die Startreihenfolge für das nächste Rennen, der Wald-Sonderprüfung, die auch am Samstag stattfindet, festgelegt. Diese Etappe führt die Fahrer über “atem(be)raubende” Singletrails und spektakuläre Bergpisten in die Wälder rund um Kemer.

Mit den Ergebnissen wird dann wiederum die Startreihenfolge für den Sturm auf den Berg, das Olympus Berg-Rennen, festgelegt. Dieser Lauf führt durch einen Kanal und ein Flussbett weg vom Strand und hin zum „Steine beißen“, bis auf die Spitze des Olympus (Tahtali 2.365 m) wo die Luft dann auch schon deutlich dünner wird.

Dazwischen liegen aber zuerst einmal 40km Strecke, die teilweise als Singletrail, teilweise als Ziegenpfad und teilweise als gar kein Pfad beschrieben werden kann – wobei der Schwierigkeitsgrad mit zunehmender Höhe zunimmt. Ab der Baumgrenze bei ca. 1.900m haben die Reifen dann nur noch Kontakt mit Stein und Felsen. Abwärts, zurück ins Lager, geht es dann am Abend per Seilbahn, welche auch das bevorzugte Transportmittel für die Fans und Zuschauer ist.

Zahlreiche Besuche von Fahrern und Organisatoren bestätigen das Potential der Region als Rennstrecke für einen Enduro-Wettbewerb: Red Bull Romaniacs Gründer und Organisator Martin “Frejn” Freinademetz: "Die Berge um Kemer haben es in sich und bieten eine super Grundlage für das Rennen. Dazu kommen die hohe Motivation und Gastfreundlichkeit des örtlichen Enduro-Clubs und die Tatsache, dass die Behörden den Enduro-Sport so unterstützen, wie man es bei uns nur vom Fußball kennt. Mit Red Bull als langfristigen Partner an Bord versprechen wir uns eine große Zukunft für diese Veranstaltung.“

Trackmanager Klaus Soerensen: “Es ist ziemlich leicht, hier eine schwere Strecke zu bauen! Ich verspreche unseren Teilnehmern, dass es Hard-Rock wird!“

Mit der gegebenen Boshaftigkeit der Trackmanager und dieser perfekten Enduro-Landschaft (Endurado II) ist es keine Überraschung, dass nur 30% der Teilnehmer im Ziel erwartet werden. Die, die es in der vorgegebenen Zeit schaffen, werden mit der Red Bull Sea to Sky Goldmedaille ausgezeichnet.

Fahrer, die es bis an die Baumgrenze bei ca. 1900m schaffen, erhalten die Silbermedaille; und diejenigen, die es durch das Flussbett und die ersten Waldsektionen schaffen, erhalten die Bronzemedaille. Den Fahrern, die keine Medaille erhalten wird empfohlen, sofort mit dem Training für die nächste Veranstaltung zu beginnen – vorher wird aber zur Siegerehrung und Abschlussparty am Sonntagabend gefeiert: hart natürlich.

Die Gegend

Kemer liegt im Süden der Türkei am Mittelmeer, rund 50km südwestlich von Antalya. Die historische Stadt mit einer weit über 2000-jährigen Geschichte ist ein beliebtes Reiseziel von Touristen aus der ganzen Welt und verfügt über 500.000 Hotelbetten. Neben den üblichen Wasser- und Bergsport-Angeboten bietet Kemer ein breites Repertoire für das Sightseeing sowie Möglichkeiten, die Türkische Gastfreundschaft zu genießen

Die erste Red Bull Sea to Sky fand 2010 statt und wurde vom örtlichen Kemer Enduro Club organisiert. Dieser Motorclub hat viele Jahre Erfahrung mit Rennveranstaltungen, unter anderen im Rahmen der Türkischen Enduro Meisterschaft. Durch die Zusammenarbeit mit Red Bull & Xventure, wird Red Bull Sea to Sky jetzt zu internationaler Bedeutung aufgebaut und wird für die Teilnahme an der World Extreme Enduro Championship (WXEC) vorbereitet.

Anreise

In Antalya gibt es einen gut frequentierten Flughafen mit Anschlussflügen nach ganz Europa und Charterflug-Verbindungen. Es gibt mehrere Zubringer-Flüge täglich nach Istanbul und Ankara. Für Teilnehmer, die per Flugzeug anreisen, besteht entweder die Möglichkeit, ein Motorrad für das Rennen zu mieten oder ihr eigenes Motorrad per Spedition zu schicken.

Mit einem organisierten Sammeltransport arbeiten die Veranstalter derzeit an einer weiteren Alternative für die Überführung von privaten Motorrädern (ab Spanien / ab Norddeutschland). Fahrer die mit dem eigenen Transporter anreisen, sollten eine Fahrzeit von etwas eineinhalb Tagen (von Zentraleuropa) nach Kemer einplanen.

Foto: Red Bull Romaniacs