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"Mein erster Hard-Enduro-Sieg. Ein unbeschreibliches Gefühl!" Österreichs bester Hard-Enduro-Pilot ist am Gipfel. In 2.365 Metern Seehöhe hat Lars Enöckl am Samstag in der Türkei das Ziel des Red Bull Sea to Sky am Mount Olympos erreicht. Der 28-Jährige aus Lunz am See ist damit der erste Österreicher, der eines der wichtigsten Extrem Enduro Events gewinnen kann: "All die Jahre arbeitet und trainiert man hart für den Traum, so ein Rennen mal zu gewinnen. Jetzt ist es endlich passiert!"

Der Enduro-Staatsmeister von 2012 behauptet sich bereits seit einigen Jahren als Privatfahrer in der Weltspitze. In diesem Jahr hatte er seine Klasse bereits mit einigen Top-Platzierungen gezeigt: Platz fünf im Februar beim Hell's Gate in Italien, Platz fünf im April beim Minas Riders in Brasilien und Platz drei im Juli bei der Battle of Vikings in Schweden. Jetzt der erste Sieg.

"Die ganze Woche ist eigentlich perfekt gelaufen," so Enöckl. "Beim ´Forrest Race´ am Freitag habe ich mich mit einem dritten Platz für die erste Startreihe am Samstag qualifiziert. Da hatte ich dann zwar einen schlechten Start, konnte mich aber recht rasch nach vorne arbeiten. Kurz nach Halbzeit habe ich die Spitze übernommen und den Vorsprung Stück für Stück ausgebaut. Im Ziel war es dann einfach großartig! Die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Ich will allen danken, die mich unterstützt und immer an mich geglaubt haben!"



Das Red Bull Sea to Sky Finale führte nach dem Start am Strand von Kemer (südlich von Antalya) 65 Kilometer über immer schwierigeres Gelände bis auf den felsigen Gipfel des Mount Olympos. Enöckl bewältigte die Strecke in 3:48:22 Std. am schnellsten. Knapp zweieinhalb Minuten danach erreichte der ehemalige Erzberg-Sieger Andreas Lettenbichler das Ziel. Dritter der Südafrikaner Scott Bouveri und Vierter Manuel Lettenbichler (alle KTM).

Der Südafrikaner Wade Young gewann das Forest Race am Samstag, nachdem den Lettenbichlers zum Auftakt ein Doppelerfolg im Beach Race gelang. Aber Young stürzte auf dem Weg zum Gipfel bereits nach wenigen Kilometern. Der Sherco-Pilot musste aufgeben. Das Red Bull Sea to Sky 2016 nahmen 219 Piloten aus 24 Ländern in Angriff.

Nächstes Extrem Enduro Highlight ist die Roof of Afrika Ende November in Lesotho.

Foto: www.redbullseatosky.com

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