Am 15. und 16. Oktober fand zum siebten Mal das „Extreme XL Lagares“ statt. Die Veranstaltung zeigte sich einmal mehr als würdiger Schauplatz eines Extreme Enduro Spektakels – auch wenn Vorjahressieger Graham Jarvis seine Teilnahme absagen musste. Den Sieg sicherte sich der entfesselt fahrende Doug Lampkin (Gas Gas) gefolgt von den beiden Spaniern Alfredo Gomes und Xavi Galindo (beide Husaberg).
Am Samstagabend bot sich den frenetischen Fans beim Flutlicht-Prolog eine fantastische Show. Die Piloten kämpften sich durch den anspruchvollen Parcours, der im Stile der Enduro-Weltmeisterschaft gestaltet wurde. Den Sieg im Superfinale holte sich Werksfahrer Xavi Galindo. Auch Andreas Lettenbichler erreichte das Superfinale und wurde am Ende auf Platz vier geführt.
Der Renn-Sonntag forderte den Piloten mit einer 20 km langen, anspruchsvollen Strecke, die insgesamt zweimal bewältigt werden musste, körperlich viel ab. Kondition war gefragt, um bei sommerlichen Temperaturen die steilen und steinigen Auf- und Abstiege ebenso zu meistern wie die schnellen Passagen in künstlich bewässerten Bachbetten. Lavasteine und spitze Felsen setzten Mensch und Material ebenfalls hart zu.
Doug Lampkin konnte sich an einer Engstelle am führenden Spanier Galindo vorbeikämpfen und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die fahrerischen Vorteile an diesem Renntag lagen klar bei den Trialexperten: Mit dem am Ende zweitplatzierten Alfredo Gomes (Junioren Trial-Weltmeister) stand ein weiter Trialist auf dem Podium.
Husqvarna-Pilot Andi Lettenbichler musste das Rennen zu Beginn der zweiten Runde mit Motorschaden beenden.