Lokalmatador Joakim Ljunggren, der Ex-Enduro-WM-Fahrer gewann auf seiner KTM das "Battle of Vikings" vor dem Südafrikaner Blake Gutzeit (Husqvarna).
Auf dem Rundkurs schaffte der Schwede sieben Runden und hatte dann 25 (!) Minuten Vorsprung vor Gutzeit.
Bester Deutscher war Dirk Grocholski auf dem 21. Platz mit über zwei Runden.
Die beste und einzige Dame (die jemals angetreten war), Amanda Elvin, schaffte genau eine Runde und wurde auf dem 60. Platz gewertet.
Alle Fotos vom Veranstalter (via facebook)
Ein großer Skihang und die nicht minder steilen Berge links und rechts davon waren der Grundstock für den rund 10 km langen Rundkurs.
Bei durchschnittlich 18 Grad (im letzten Jahr war es richtig heiß gewesen) waren zunächst die Fahrbedingungen optimal. Allerdings begann es in der letzten Stunde zu regnen, was die Stecke keineswegs einfacher machte.
Zumal man nicht nur auf die natürlichen Schwierigkeiten des Geländes setzte, sondern auch noch einige künstliche Hindernisse präsentierte.
Im Rennen startete der Sieger des Prologes, Andreas Linusson, zwar als Erstes, doch schon am nächsten Checkpunkt hatte ihn Ljunggren ein- und überholt und setzte sich in Führung, wo er bis zum Schluß auch blieb.
Am Ende hatten nur er und Gutzeit sieben Runden geschafft.
Die kompletten Ergebnisse: Hier klicken! (PDF)
Schon zum zweiten Mal war das 4-Stunden-Enduro in der Nähe des schwedischen Ortes Örebro auch ein Lauf zur Extreme-Enduro-Europa-Meisterschaft.
Allerdings, nachdem im letzten Jahr die neu geschaffene Meisterschaft regen Zuspruch unter den Top-Fahrern hatte, war es dieses Jahr schon beim Auftakt anders: Statt bei der Meisterschaft in England starteten die Profis lieber bei einem Wettbewerb in Frankreich.
Ein ähnliches Bild nun in Schweden: Im letzten Jahr gewann dort Jonny Walker - in diesem Jahr waren mit Blake Gutzeit, Lars Enöckl und dem deutschen lediglich Dirk Grocholski nur wenige Ausländer überhaupt nach Schweden gekommen.
Hoffentlich sieht das beim Finale in Vellahn am 17. September wieder ein wenig Anders aus....