Vor einem Jahr musste sich Graham Jarvis seinem Landsmann Doug Lampkin geschlagen geben. Jetzt dreht der Brite den Spieß um und gewinnt die 8. Ausgabe des Hell´s Gate Extrem Enduro.
Auch heuer präsentierte sich die von Fabio Fasola organisierte Veranstaltung als zu extrem. Erneut schaffen nur Jarvis und Gas Gas-Pilot Lampkin den Aufstieg hinauf nach Hell´s Peak. Jarvis fuhr Runde für Runde einen beträchtlichen Vorsprung heraus und hatte im Ziel 25 Minuten Vorsprung. Der Husaberg-Neuzugang konnte zuvor drei der vier Sonderprüfungen gewinnen und ging als Quali-Sieger vor Lampkin, Xavier Galindo, Alessandro Botturi und Maurizio Gerini ins Finale.
Jarvis präsentierte sich auf seiner TE 300 unantastbar und hatte bald einen so großen Vorsprung, dass der Veranstalter die Zahl der Finalrunden von sechs auf vier reduzierte. Gegen Ende blieben noch fünf Fahrer im Rennen, aber es gab keinen Zweifel: Jarvis würde als Erster am Hell´s Peak eintreffen - wenn auch müde und von den Strapazen gezeichnet.
Husqvarna-Ass Andi Lettenbichler verpasste nach seinem sechsten Rang in der Quali die Zielankunft. Eine Einschätzung des Bayern liegt noch nicht vor. Ein Blick auf die Ergebnisliste legt die Vermutung nahe, dass die Italiener mit ihrer Streckenauslegung erneut übers Ziel hinaus schossen. Extrem heisst schliesslich nicht unfahrbar.
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