Doch am Ende der drei Runden war der Spanier Ivan Cervantes der Schnellste aller Teilnehmer auf dem extrem anspruchsvollen Parcours.

Start war am Abend um 19:30 Uhr - und es ging in die Dunkelheit hinein. Schon in der ersten Runde legte der KTM-Fahrer (Bild oben) den Grundstock für seinen späteren Erfolg. Hinter ihm Lokalmatador Thomas Oldrati auf der Husqvarna, während der Held der WM, Alex Salvini zwar mächtig springt, doch gegen die Wand und wieder zurück rutscht (Bild unten).

Das Terrain verzeiht einfach keine Fehler - wie auch Taddy Blazusiak, der ungekrönte König der Extremenduros, erkennen muss: Er kann sich nicht auf dem Motorrad halten, und muss erneut Anlauf nehmen und wählt den längeren Weg über die Seite.
Auch wenn den Italienern ein Heimvorteil nachgesagt wird - Die Strecke wird nur alle zwei Jahre einmal freigegeben - ein Training ist nicht möglich!
Und so kommt Cervantes auch nach zwei Runden wieder als Führender aus der Dunkelheit in das Licht an der Brücke zurück - Gefolgt von Thomas Oldrati (Bild unten).

Wohl rund 10.000 Zuschauer erleben um Mitternacht die Zielankunft des Spaniers: Nach 2005 und 2006 gewinnt der KTM-Fahrer zum dritten Mal das Xtreme Lumezzane!
Zum dritten Mal wird auch Oldrati "nur" Zweiter- während sich Denny Philippaerts zum allerersten Mal auf dem Podium des Xtreme wiederfindet!
Auf dem vierten Platz landete nach seinem ersten WM-Sieg der Italiener Oscar Balletti vor seinem Landsmann Davide Soreca.
