Hardenduro Germany: Hamma bleibt Strauß-Terrain!

Henry Strauss brilliert und holt sich nach seinem Vorjahressieg, den nächsten Siegerpokal auf dem obersten Treppchen von Hamma. Perfekte Bedingungen bei 16 Grad im Südharz bescherten den Teilnehmern ein nahezu unvergleichliches Wochenende im Hamma. Zumal am Freitag Abend noch ein Parallel-Endurocross abgehalten wurde, das natürlich erwartungsgemäß Milan Schmüser in einer extra dafür aufgebauten Arena gewinnen konnte.

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Was für ein Aufwand, der hier betrieben wurde, aber natürlich mit dem Hintergrund die Arena auch am Renntag in die normale Streckenführung mit einzubinden. Ein idealer Zuschauermagnet für alle Fans des Hardenduro-Sports - bemerkenswert.

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Der Bike Prolog

Da es in der Nacht zum Samstag geregnet hatte, erwies sich die Strecke als extrem rutschig, so dass die Orga entschied den Endurocross-Part erst in den Gruppenrennen Teil des Streckenverlaufs werden zu lassen. Denn die Staugefahr wäre einfach zu hoch gewesen

Dennoch hatten extrem viele Fahrer mit den Bedingungen hart zu kämpfen, wovon auch Top-Piloten wie Milan Schmüser nicht verschont blieben. Er war dementsprechend unzufrieden mit seiner fahrerischen Leistung. Mit einem Rückstand von sechs Sekunden auf Henry Strauss verlor er nicht nur Punkte an Henry sondern auch die Führung in der Prolog-Wertung.

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Gruppenrennen - trocken

Wie gehofft gestaltet sich die Gruppenrennen als ideal, denn der Boden war abgetrocknet, so dass die Favoriten wieder ihrem Geschäft nachgingen und die Rennen dominierten. Race 1 war gezeichnet von einem harten Duell zwischen Wulf und Strauss, was Strauss am Schluss mit einem beachtlichen Vorsprung für sich entscheiden konnte. Dahinter folgte Leon Hentschel auf P3.

Race 2 war die Show von Milan Schmüser, der keinerlei Probleme hatte und sich auch von einer Auffahrt nicht beeindrucken ließ, die die Konkurrenz doch mehr forderte als erwartet.

VIDEO - Gruppenrennen

FINALE unter dunklen Wolken

Trotz dunkler Wolken sollte das Wetter halten und kein vorzeitiger Rennabruch wie noch im Vorjahr erfolgen. Im Finale stieg der fahrerische Anspruch wie gewohnt nochmal durch zusätzliche Hindernisse, die einige zum Schieben ihres Untersatzes zwang. Milan Schmüser war jedoch von Anfang an mit Nachbrenner durchgestartet, so dass er schon in der zweiten Runde das Überrunden angehen musste. Nur Henry Strauss konnte das Tempo mitgehen und zur Überraschung aller Milan Schmüser auch noch unter Druck setzen. In der Folge leistet sich Schmüser einen Fahrfehler und Henry Strauss zog wie ein Profi vorbei und davon und sicherte sie den Sieg.

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Schmüser resümierte nach dem Rennen: „Henry hat von hinten richtig gedrückt. Ich konnte das Tempo irgendwann nicht mehr mitgehen. Als er vorbei war, war er einfach weg.“

Strauss hingegen zeigte sich zufrieden: „Es freut mich sehr, dass ich heute gewinnen konnte. Als Milan den Fehler gemacht hat, konnte ich vorbeigehen und mein Tempo fahren. So kann es weitergehen.“

Extrem spannend ging es im Kampf um P3 zur Sache. Marc Wulf dachte sein Platz auf dem Treppchen wäre sicher, doch Leon Hentschel legte den Turbo ein, nachdem er sich von Platz sechs nach vorne kämpfte. Das dauerte natürlich bis er Wulf einholte und just in der letzten Runde rang er ihn nieder und holte sich noch Platz drei.

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