Extrem Enduro

Die Hardenduro Series Germany startete in die neue Rennsaison mit dem Heaven or Hell Xtreme Enduro in Crimmitschau. Und schon legte man beim Superenduro mal so richtig los, nachdem sich der Wind gelegt hatte. Über mehrere Vorläufe kamen die besten 12 Fahrer für einen sechs Minuten Run plus eine Runde ins Finale. Pech hatte dabei Milan Schmüser, der am Start gleich beim Reifenhindernis hängen blieb und sich auf dem letzten Platz wieder fand. Mit ordentlich Wut im Bauch kämpfte er sich mit einer beachtenswerten Aufholjagd noch auf den dritten Platz nach vorn. Während Leon Hentschel vor Marc Wulf den Sieg holte.



Dann aber wurde es so richtig voll. Denn 225 Teilnehmer gaben sich beim Prolog Award die Ehre, was für die Organisatoren mit derart vielen Teilnehmern ein Mammut-Aufgabe war. Nach einer Stunde Fahrzeit war der Prolog auch schon Geschichte und niemand wurde während des Rennens durch Stau behindert, wie Kevin Gallas bewies. Denn er startete mit seiner hohen Startnummer von sehr weit hinten und konnte noch auf Platz vier vorfahren. Der Titelverteidiger Leon Hentschel machte indessen auch den Prolog zu seinem persönlichen Event und siegte mit Bestzeit.



Onboard Kevin Gallas



Maria Franke nahm erstmals in der Damenwertung teil und konnte wie nicht anders erwartet den Sieg nach 90 Minuten Fahrzeit erringen. 

Jetzt hieß es die Messer wetzen, denn das Finale stand an. Und wie jeder Teilnehmer wusste, wurde der Schwierigkeitsgrad nochmal deftig angehoben, was sich Kevin Gallas dank seiner Erfahrung zu Nutzen machte, sogleich in Führung ging und den Sieg holen konnte. Leon Hentschel auf Platz zwei musste zum Ende der Rennzeit noch Marc Wulf abwehren.