Die „World Enduro Super Series“ wird zukünfitg unter dem Dach der FIM ausgetragen und im Jahr 2021 unter dem neuen Titel „FIM Hard Enduro World Championship“ firmieren. Dazu kommt eine neue Pro-Klasse-Regelung, die allen internationalen FIM-Standards entspricht, so dass Fahrer und Hersteller weltweit um den Titel des FIM Hard Enduro-Weltmeisters kämpfen können.
Gleichzeitig bleibt aber der Charakter der WESS samt aktive Integration von Amateurfahrern nach wie vor erhalten, so der Veranstalter.
Nach der Unterzeichnung der Vereinbarung zeigte sich Tony Skillington, CEO von FIM, zufrieden und erklärte: „Hin und wieder bietet sich die Gelegenheit etwas sehr Interessantes und Neues im Motorradsport zu tun. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Meisterschaft in Zukunft ein sehr wichtiger Bestandteil des FIM-Kalenders sein wird und ich freue mich sehr, dass wir endlich einen Vierjahresvertrag für die Förderung einer FIM-Hard-Enduro-Weltmeisterschaft unterzeichnet haben. Ich schätze auch die Energie und das Engagement, die sowohl die FIM als auch die WESS aufgebracht haben, um an allen Möglichkeiten zu arbeiten und um diese Meisterschaft zum Erfolg zu führen.“
Winfried Kerschhaggl, WESS: „Dies ist eine sehr aufregende Zeit für uns und unseren Sport. Nach einer unglaublich arbeitsreichen Zeit, in der die WESS aufgebaut und gestaltet wurde, zahlt sich die Arbeit letztendlich aus. Die letzten drei Jahre haben uns geholfen die Anerkennung der FIM zu erlangen. Ein besonderer Dank von unserer Seite geht an Tony Skillington, der uns seit Anbeginn der Gespräche über ein gemeinsames Projekt sehr unterstützt hat. Wir sind bereit den nächsten Schritt als FIM Hard Enduro-Weltmeisterschaft zu machen. Zusammen mit der FIM gehen wir mit Zuversicht und Begeisterung in das Jahr 2021 und freuen uns auf weitere spannende Rennen.“
Indess ist noch nicht klar, ob zukünftig für eine Teilnahme Lizenz-Gebühren erhoben werden, was aber sehr wahrscheinlich ist. Denn die FIM möchte sicherlich nicht in ein Projekt investieren, ohne dabei auf ein Stück vom großen Kuchen verzichten zu müssen. Doch das ist und bleibt bislang eine reine Vermutung – würde aber für alle Teilnehmer den Kostenaufwand neben der ohnehin schon hohen Reisekosten nach zusätzlich erhöhen – wir sprechen immerhin von zwei Kontinenten und acht Ländern.
FIM Hard Enduro World Championship 2021 - vorläufiger Kalender
- Runde 1: Extreme XL Lagares - Portugal, 7./8. Mai
- Runde 2: Red Bull Erzbergrodeo - Österreich, 3.-5. Juni
- Runde 3: TBC - Italien, 10./11. Juli
- Runde 4: Red Bull Romaniacs - Rumänien, 27./28., 29./30., 31. Juli
- Runde 5: Red Bull TKO - USA, 13./14. August 15
- Runde 6: TBC - Polen, 18./19. September
- Runde 7: Hixpania Hard Enduro - Spanien, 1./3. Oktober
- Runde 8: GetzenRodeo - Deutschland, 29./30. Oktober
Bilder: Wess