In diesem Sommer wurden Überlegungen laut, eventuell eine Hardenduro Serie für Deutschland ins Leben zu rufen.
Mittlerweile sind die Planungen weiter fortgeschritten und es kann Konkretes zur Serie, die den Namen „HardEnduroSeries Germany“ bekommt, berichtet werden.

2017 09 06

In der ersten Saison werden 4 oder 5 Läufe ausgetragen. Der Auftakt findet im April 2018 beim Wiesel-X in Frankenberg statt. Ein genauer Termin, sowie die weiteren Austragungsorte werden um den Jahreswechsel verkündet. Die Serienpräsentation wird Öffentlichkeitswirksam im Januar erfolgen.
Auf der Webseite www.hardenduro-germany.de, die derzeit im Aufbau ist, wird ab Januar die Einschreibung geöffnet werden. Für 30,00 Euro kann sich jeder interessierte Teilnehmer einschreiben, nur Serienstarter werden mit Punkten belohnt, die von Platz 1 – 20 vergeben werden. Für die besten Fahrer wird ein Preisgeld ausbezahlt werden und mit Kooperation des Getzenrodeo e.V. wird der Meister eine Wildcard für das Getzenrodeo 2018 erhalten.
Matthias Schubert: „Leider können wir nicht als Veranstalter eines Rennen´s zur Serie teilnehmen. Das Getzenrodeo hat mittlerweile einen großen Internationalen Stellenwert. Mit der Wildcard wollen wir dennoch etwas für die Serie tun.“
Es wird allerdings kein Fahrer leer ausgehen. DG Design sponsert für alle eingeschriebenen Fahrer ein Fotopaket im Wert von 45,00 Euro.
Für die Serie wurde bereits jetzt ein großes Medienpaket geschnürt, zu jeden Lauf wird es unter anderen ein Eventvideo geben.
Aus Organisationskreisen heißt es: „Wir wollen mit der HardEnduroSeries Germany den deutschen Hard Enduro Fahrern eine Serie bieten. Bisher mussten die Fahrer für Hard Enduro´s weite Strecken ins Ausland reisen. Bei uns steht außerdem die Promotion und Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund, dabei wird die Serie neue Maßstäbe im Endurosport in Deutschland bieten.“

Nun, unserer Meinung nach gibt es sicher genug Fahrer in Deutschland, die die Herausforderung Hardenduro suchen. Doch noch wichtiger erscheint es uns, dass neben den Fahrern auch die Veranstalter ins Boot geholt und unterstützt werden. Denn ohne Veranstaltungen muss ein Fahrer für HardEnduro's weiterhin weite Strecken ins Ausland reisen.


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Dabei hatte es sogar schon international Bestrebungen gegeben, eine "Hardenduro-Weltmeisterschaft" ins Leben zu rufen. Das ist aber damals an den höchst eigenwilligen Veranstaltern gescheitert, die jeweils ganz eigene Vorstellungen davon hatten.
Nun gibt es die spanische Seite http://hardenduroseries.com/ auf der ein Ranking der Fahrer bei den verschiedensten Wettbewerben geführt wird. 2016 waren da 17 verschiedene Wettbewerbe aufgeführt und 75 Fahrer. In diesem Jahr sind es 16 verschiedene Wettbewerbe (Getzen-Rodeo fehlt, weil es dieses Jahr nicht gefahren wird). Aber Ist die Seite und die Wertigkeit wirklich so hoch, wie es den Anschein hat, oder ist es nicht vielmehr eine statistische Spielerei?