Warum? Billy Bolt ist zurück und wird beim Sea to Sky (Kermer/Türkei) wieder kräftig die Stollen fliegen lassen. Nach seiner fast 6-monatigen Zwangspause zur Heilung seiner Knieoperation wird er fünffache Weltmeister endlich wieder mit am Start der FIM Hardenduro Weltmeisterschaft sein und hoffentlich unseren dominierenden Bayern Manuel Lettenbichler etwas Feuer unterm Hintern machen können. Für Manni dürften ein paar extra heiße Fights mit seinem Best Buddy eine angenehme Abwechslung sein, während seiner unglaublichen Dominanz einsam an der Spitze. Auch wenn Billy Bolt nichts mehr mit dem WM-Ausgang 2024 zu tun haben wird, dürfte er sicherlich wie gewohnt für extra Action sorgen.
Darüber hinaus wird der Engländer nicht nur beim Sea To Sky am Start stehen, sondern auch beim großen WM-Finale, dem Hixpania Hardenduro, Ende Oktober in Spanien. Dass er diese Einsätze für die anstehende SuperEnduro-Weltmeisterschaft nutzen will, dürfte klar sein, denn dann geht es für ihn wieder um den WM-Titel. Kick Off ist der erste Lauf in Polen am 14. Dezember. Mal schauen ob ihn sein stärkster Gegner auf neuem Untersatz, Jonny Walker, weiterhin so bedrängen kann wie bisher auf seinem italienischen 300er Zweitakter.
Billy Bolt: „Ich freue mich wirklich wieder zurück zu sein! Ich wäre gerne beim TKO gefahren, aber am Ende musste ich doch etwas länger pausieren als geplant. Ich fühle mich gut, da ich jetzt seit etwas mehr als einem Monat schon wieder auf dem Bike sitze und viel mit dem Team trainiere und Tests durchführe. Dennoch ist Rennen fahren das beste Training, um wieder auf Wettkampfniveau zu gelangen und seinen Fokus neu zu kalibrieren. Ich habe keine Erwartungen an Sea to Sky. Ich freue mich einfach darauf wieder Zweitaktrennen zu fahren, wie ich es seit meiner Knieverletzung beim GetzenRodeo in Deutschland letztes Jahr nicht mehr getan habe. Ich kenne das Niveau auf dem ich Rennen fahren kann, umso interessanter wird es sein, wo ich nach so vielen Monaten im Vergleich zu Konkurrenz stehen werde. Ich möchte auf meinen Trainingsstand aufbauen, den ich mir die letzten Monat erarbeitet habe und mein Hauptziel ist es zum Jahresende ein starkes Ergebnis beim WM-Finale (Hixpania) zu erzielen.“
Billy Bolt in Action
Bilder: Husqvarna