Für 2014 hat die FIM Europe (formerly known as UEM) die Weichen für eine Extrem-Enduro-Europameisterschaft, den "FIM Europe Enduro Extreme Cup", gestellt.
Geplant ist ein möglichst einfaches Regelwerk, mit nur einer einzigen Klasse. Dabei ist sowohl die Wahl des Fahrzeuges (auch Crosser oder Trialer) als auch die Wahl der Reifen (Enduro oder Motocross) völlig freigestellt. Der Start soll dabei auch nur mit einer nationalen Lizenz möglich sein.
Zur Zeit bereitet die Arbeitsgruppe noch ein Reglement aus, das auch eine Punktewertung usw. beinhaltet.
Allerdings hat man schon vier Termine vorgeschlagen, die man sich als zukünftiger Fahrer vielleicht mal vormerken sollte:
2014:
2. März irgendwo in England
21. Juni Piatra Neamt in Rumänien
25./26. Juli Örebro in Schweden
irgendwann im Oktober irgendwo in Portugal
Das Ganze ist also noch extrem vage, hat aber vielleicht einen besseren Ansatz als der vergangene Versuch eine Extrem-Enduro-Weltmeisterschaft zu platzieren: Diese ist wohl an den Befindlichkeiten der Veranstalter gescheitert - und hatte ohnehin keinen Segen der FIM.
So wundert es aber nicht, das die großen Veranstaltungen (Erzberg, Romaniacs etc.) hier nicht vertreten sind.
Und irgendwo im Hintergrund scheinen ja die Veranstalter für die Europameisterschaft (siehe oben) vorhanden zu sein, denn die UEM spricht zwar von verschiedenen Austragungs-Modi und skizziert: "England zwei Runden, drei Stunden" - Rumänien 1 Runde von 60 km und vier Stunden" - "Schweden 1 Runde von 10 km und vier Stunden" - "Portugal Streckenlänge 25 km und fünf Stunden". Doch am Ende soll als der kleinste gemeinsame Nenner die Härte und die technische Herausforderung der einzelnen Rennen stehen.