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Sherco-Werksfahrer Wade Young knallt der deutschen Hardenduro-Elite um die Ohren. Gut, wenn nicht er, wer dann. Und das zum 70-jährigen Jubiläum des Vereins in Gefrees - mehr geht nicht? Doch, denn neben der HESG wurde dieser Lauf zugleich in die Hardenduro European Challenge integriert, was dessen Serienorganisator Michele Bosi sogleich als Chance sah, selbst in den Sattel zu steigen.

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Bei gut 18 Grad und wechselnder Bewölkung machten sich 161 Fahrer auf ins fränkische Gefrees, um dort nicht nur gegen die Weltelite in Form von Sherco Werksfahrer Wade Young, sondern auch gegen Michele Bosi anzutreten. Ursprünglich hatten sich mehrere Spitzsportler angekündigt, doch diverses fielen ihren Blessuren von den Red Bull Romaniacs zum Opfer. 

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Nichts desto trotz rückte die junge Deutsche Hardenduro-Elite nach und zeigte in dem deutlichen verschärften Kurs in Gefrees was möglich ist. Dabei geizte man nicht mit neuen Hardcore-Abschnitten, die zudem die Rundenzeiten anwachsen ließen, aber auch einen Spitzenfahrer wie Wade Young in den kniffligen Auffahrten ins Schwitzen brachte. Gott sei Dank hat das Wetter gehalten, so dass die Streckenbedingungen mehr als ideal waren. 

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Prologsieger war dieses Mal nicht ein Werksfahrer, sondern der Deutsche Fynn Hannemann, der als Youngster seinen insgesamt zweiten Prolog-Sieg einfuhr. Der Südafrikaner Wade Young platzierte sich indessen ziemlich relaxt auf Platz 4. 

Ans Eingemachte ging es aber erst beim Granit Scramble! Fünf Runden in vier Stunden war die Aufgabenstellung. Sofort zeigte Wade Young an, dass der Sieg nur über ihn gehen würde und bewies dass mit einem Vorsprung von satten fünf Minuten in nur einer halben gefahrenen Runde - was für eine andere Welt! Dahinter gaben Hannemann, Wulf und Geretzky alles.

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Der junge Fynn Hannemann konnte die ersten zweieinhalb Runden sensationell den zweiten Platz besetzen, musste dann aber wegen nachlassender Kräfte Marc Wulf und Michele Bosi ziehen lassen.
Wade Young machte alles richtig und flog förmlich um den Kurs, auch wenn er bei einigen Auffahrten sein ganzes Repertoire auspacken musste. Besonders lobte er das faire miteinander während der Renn-Hektik.

In sage und schreibe zwei Stunden und 25 Minuten hatte Wade Young seine Aufgabe der fünf Runden erfüllt und ging zum Brotzeit machen. Satte 45 Minuten später kam Michele Bosi ins Ziel, gefolgt von Marc Wulf auf einem sensationellen dritten Platz. Damit konnte Wulf seinen Vorsprung auf Geretzky um vier Punkte in der Meisterschaftswertung ausbauen.

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GEFREES - Highligts



Felix Bähker kam nicht an seine gewohnte Leistung heran, da er noch an den Anstrengungen der Romaniacs zu knappern hatte. Das bedeutete für ihn Platz acht. 

Wie herausfordernd die Streckenführung der Gefreeser Mannschaft tatsächlich war, zeigte das Gesamtergebnis. Denn nur zehn Fahrer schafften die fünf Runden in der vorgeschriebenen Zeit von vier Stunden.
Jetzt heißt es erst einmal Durchschnaufen, denn Meltewitz ruft erst am 24.09.2023 zum nächsten Lauf der HESG.

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Bilder: HESG