Ein angetriebenes Stollenrad und 115kg Startgewicht gegen Allrad-Antrieb, Sperrdifferential und satte Dakar-Power. Mal wieder hat man sich dem erbitterten Kampf um den Sieg zwischen Zweirad und Vierrad gewidmet. Genau für derartige Action beweist Red Bull bekanntermaßen ein feines Näschen, nutzt die Gunst der Stunde und lässt im Rahmen der Roof of Africa (LINK) den derzeit besten Hardenduro-Fahrer aus Südafrika Wade Young auf seiner Factory-Sherco SE 300 2T gegen einen der schnellsten und erfahrensten Dakar-Piloten Giniel de Villiers ebenfalls aus Südafrika, der als Toyota Werksfahrer in seinem Hilux-Rally-Boliden DKR T1 ins Gefecht rückt, gegeneinander antreten.
Location: Hierzu nutzt man den legendären Sani Pass auf über 2800 Meter zwischen der Grenze von Südafrika und Lesotho. Auf Grund der sehr rauen und engen Bedingungen ist ein One-on-One Race nicht möglich, so dass beide Spitzenpiloten nacheinander gegen die Uhr losgeschickt werden. Vier Kilometer und 21 Kurven sind die Aufgabenstellung. Wie? Egal, Hauptsache die schnellste Zeit! Doch die Streckenführung ist nicht nur heftig, sondern mit dem losen Geröll gerade für Wade eine knallharte Angelegenheit, um den Speed in den Kurven hoch halten zu können.
Außerdem liegen keinerlei Redundanzen vor! Falsche Entscheidung bedeutet maximaler Schaden bis hin zum Absturz. Wer verliert muss auf dem höchst gelegenen afrikanischen Pub aus dem Schuh des Gegners ein lokalen Hochprozentigen trinken.
Ergebnis: 4:04 vs 3:45 - Zweirad oder Vierrad? Seht selbst...