Zunächst ging es nach Ohio, wo das Beta-Hauptquartier für den Osten steht. Dort konnte er sich schon einmal mit einem Trainingsmotorrad mit den Verhältnissen vertraut machen. Dann hatte er auch nur noch kurze sieben Stunden Fahrt als Anreise zum Rennen.
Samstag hatte es vor Ort nach dem Regen ein wenig abgekühlt: Der erste Prolog führte dann über eine Runde von ca. 15 Meilen und da konnte der Deutsche prompt die zweitbeste Zeit seiner Gruppe fahren. Der zweite Prolog, der deutlich flüssiger gesteckt war, führte über zwei Runden einer 7 Meilen langen Schleife. Nach einem Ausrutscher und Sturz reichte es noch für den achten Platz. Das war gut, denn die Top 10 vom Prolog konnten dann auch in die erste Startreihe des Hauptrennens am Sonntag.
Das Rennen führte dann über zwei Runden, wobei im ersten Durchgang die Pro-Sektionen noch nicht befahren wurden. Diese richtig schweren Streckenabschnitte mussten dann in der zweiten Runde gefahren werden. Das war vom Veranstalter so geplant, damit es in den anspruchsvollen Sektionen nicht zu Staus kommt, wenn die Pro-Fahrer in ihre zweite Runde einbiegen.
Die erste Runde absolvierte Apolle schon auf dem sechsten Platz in einer Stunde und 39 Minuten. Im Ziel hatte er dann aber über 5 Stunden Gesamtfahrzeit, was zeigt, wie schwer es dann noch einmal wurde. "Über 40 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit haben mir zusätzlich zu schaffen gemacht," kommentierte der Beta-Fahrer. "Fahrtechnisch war es nicht so schlimm, aber körperlich höchst anstrengend". In den Steinfeldern am Hang strahlte dann auch noch die Hitze von unten. So nutze er dann an den Wasser-Servicepunkten dankbar die Möglichkeit sich damit abzukühlen, indem er es in den Nacken laufen ließ.
Am Ende dann der sechste Platz und erneut bester Beta-Fahrer - In der Westküstenwertung unter den Top 5 - Apolle zieht ein positives Fazit zu seinem ersten Jahr in Amerika. Obwohl die Serie jetzt zu Ende ist, wird er trotzdem noch am Tennessee Knockout (TKO) im August teilnehmen.
