Die Winterpause der Enduro-WM ist nicht nicht vorbei, doch das Fahrerkarussell dreht sich nicht weiter: Alle Fahrer und Teams sind fest eingeplant und theoretisch könnte die Saison los gehen. Eine Titelverteidigung wird es jedenfalls nicht geben!

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Wieder zurück in der E1: Antione Meo - diesmal auf KTM (Foto J. Edmunds/KTM)

Am spektakulärsten in der E1-Klasse ist vielleicht der Wechsel des amtierenden Weltmeisters Juha Salminen, der in der kommenden Saison für Husqvarna in der E2-Klasse antritt. Statt dessen kommt ein ehemaliger Weltmeister wieder zurück: Aber Antoine Meo fährt nicht mehr für Husqvarna, für die er vor zwei Jahren den Titel in der E1-Klasse geholt hat und für die er in der vergangenen Saison E2-Weltmeister wurde, sondern für seinen neuen Arbeitgeber, für KTM! Damit steht der Franzose dem Vizeweltmeister, Eero Remes, seinem neuen Teamkollegen in der Klasse zur Seite. Der WM-Dritte Matti Seistola, wie Remes aus Finnland, hält hingegen Husaqvarna weiterhin die Treue. Als zweiter Husqvarna-Fahrer wird der Ex-Junioren-Weltmeister von 2010, Lorenzo Santolino aus Spanien, antreten und als dritter Fahrer wird mit Ricky Dietrich ein US-Amerikaner die komplette WM bestreiten.

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Die Chance für Matti Seistola auf der Husqvarna?

Neben dem Franzosen Rodrig Thain wird auch noch Simone Albergoni für HM-Honda in der E1-Klasse starten. Für den Italiener ist es die Rückkehr in die Klasse, in der er letztlich den größten Erfolg hatte.
Junior Antti Hellsten, der im letzten Jahr noch Privatfahrer war, wurde in der E1-Klasse von TM verpflichtet.
Für GasGas ist der Portugiese Goncalves Reis am Start und der Franzose Nicolas Deparrois fährt, wie schon im letzten Jahr im nationalen Kawasaki-Team.
Sein Landsmann Fabien Planet startet auf Sherco und Junioren-Weltmeister Jeremy Joly aus Südfrankreich im eigenen Freegun racing-Team auf Yamaha.

Im neuen Bordone Ferrari Team, das schon bei der Dakar für erste Achtungserfolge gesorgt hat, startet der etwas unstrittene Thomas Oldrati. Gewiss ein großes fahrerisches Talent, doch im letzten Jahr hatte der Italiener dem Druck nicht standgehalten und wurde gegen Burn-Out behandelt 

Der schon 36jährige Alessio Paioli kommt mit dem Rigo-Racing-Team auf Suzuki wieder zurück in die Enduro-Weltmeisterschaft! Es ist die Rückkehr einer japanischen Marke und die Rückkehr des Italieners nach 2005, der danach erfolgreich in der Enduro-Europameisterschaft gefahren war.

Alte Bekannte sind auch die Johansson-Brüder. Ehemals selbst aktiv auf der Honda, bringen sie nun junge Fahrer in die WM, in der E1-Klasse den Schweden J. Morhed.

Mit etwas Glück sehen wir in dieser Klasse auch noch sporadisch deutsche Fahrer: Fest vorgenommen hat sich zumindest Dennis Schröter die Starts in Schweden und Finnland …

Hier übt übrigens Ricky Dietrich zusammen mit Alex Salvini ...



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