Er hatte letztes Jahr die Endurowelt mit seiner Rücktrittsankündigung geschockt: Der Australier Matthew Phillips, der erste GP-Meister in der Enduro-Neuzeit. Doch offensichtlich hat er sich schneller erholt als erwartet: In der kommenden Saison wird Phillips wieder mit seiner Sherco am Start des Enduro-GP stehen.

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Als einen der wichtigsten Gründe für seine Rückkehr gibt er die veränderte Klasseneinteilung an: Damit kann er sein Kunststück wiederholen und sowohl Klassensieger, als auch GP-Meister werden.
Shercos Team-Manager Fabrizio Azzalin, der den jungen Australier damals schon zum Junioren-WM-Titel geführt hatte, hatte ihm nun ohnehin den Rücken frei gehalten, und so war eine weitere Vereinbarung mit dem Sherco-Team kein Problem.
Das ist nach Taddy Blazusiak innerhalb von 14 Tagen schon der zweite Fahrer, dem die selbstgewählte "Rente" doch nicht schmeckt, und zurück ins Renngeschehen kommt.

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Dieses Bild, von Matthew Phillips auf der Sherco werden wir auch im kommenden Jahr wieder sehen.

Das Sherco-Team wird in der kommenden Saison noch vom ehemaligen Youth-Champion Jack Edmondson, dem Sohn des ehemaligen Weltmeisters Paul Edmondson. Der hatte nach seinem Titel ein Jahr in den USA verbracht und kommt nun zurück nach Europa.
Ebenfalls wird ide französische Junior-Hoffnung Theo Espinasse für Sherco fahren. Nach den ersten erfolgreichen Starts hatte er sich im Frühjahr 2017 sein Knie verletzt.
Als weiteren Junior hat man den Briten Dan Mundell verpflichtet. Der hat letztes Jahr schon im Youth-Cup mit der 125er brilliert und wird auch 2018 die 125er einsetzen, das brandneue Sherco-Modell in dieser Klasse.