Was sich als einfacher Kurs mit viel Straßenetappen angekündigt hatte, wurde dann doch nicht einfach, sondern hatte zahlreiche steinige Bachbetten und viel Staub, nicht nur auf den Sonderprüfungen ...
Schnellster Fahrer des Tages wurde Josep Garcia (Bild oben), noch vor allen hoch favorisierten Italienern: Doch Gastgeber Italien übernimmt trotzdem die Führung in der Trophy und der Junior-Trophy.
Das deutsche Team wird auf dem zwölften Platz gewertet - Streichergebnis des Tages ist dabei Tim Apolle, der sich mit technischen Problemen an seiner Hinterradbremse eine Strafminute einfängt. Denn er muss zwei Etappen fahren, bevor er das Problem an der übernächsten Zeitkontrolle beheben konnte.
Eddi Hübner von der deutschen Trophy schlug sich hervorragend und lag nach über fünfzig Minuten Prüfungszeit nicht einmal eine Sekunde hinter Davide von Zitzewitz.
Bei den Damen ist allerdings Titelverteidiger USA vor Spanien, während das deutsche Team nur auf dem siebenten Platz liegt. Steichergebnis bei den Damen war die deutsche Meisterin Stefanie Sonnenberg, die sich auf der ersten Etappe verfuhr und den Weg zurück nahm (weil der am Ende des Tages so gefahren wird). Aber an der Prüfung merkte sie, dass sie ja gerade eben daher gekommen war. An der nächsten Zeitkontrolle deshalb 20 Minuten Verspätung, aber trotzdem in Wertung im Ziel und weiter mit dabei. Allerdings war sie nicht die Einzige, die sich verfahren hatte, auch an anderer Stelle war die Orientierung offensichtlich schwierig.
Schnellster Deutscher Clubfahrer war Phillip Müller (Bild oben) auf der Beta. "Als fast 500ster Fahrer auf den Prüfungen, da waren die schon ganz schön ausgefahren," meinte er anschließend.
Glück im Unglück hatte Mike Schubert - der versenkte seine KTM komplett im Wasser. Anschließend brachte er sie dann doch wieder zum Laufen und sein Team hatte im Ziel dann schon alles für einen Motorwechsel vom Ersatzmotorrad vorbereitet. Doch Schubert reichte erstmal ein Spülung und ein Ölwechsel, so dass er ohne Zeitstrafpunkte den Tag beendete. "Allerding spukte das Motorrad in der Sonderprüfung danach ziemlich und es dauerte bis sie anschließend wieder rund lief," berichtete der ebenfalls klatschnasse Fahrer.
Wie genau die Ergebnisse für die Clubfahrer aussehen können wir allerdings nicht sagen, denn die waren bis zum Redaktionsschluss um 22:00 Uhr noch nicht verfügbar.Wir haben es nachgetragen (siehe unten)
Die Strecke von über 200 km war ein Rundkurs mit einem Zubringer, auf dem schon zwei Sonderprüfungen lagen, die jeweils bei der Anfahrt und der Abfahrt in Wertung durchquert wurden. So hatte man schon einmal vier Sonderprüfungen für die Tageswertung. Denn auf dem Rundkurs, der nur ein einziges Mal gefahren wurde, waren nur zwei weitere Sonderprüfungen. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl musste man allerdings auf dem Kurs viel Zeit in den Zeitkontrollen geben, denn nach den vier Stunden, nach denen die ersten Fahrer die Rückfahrt erreichten, waren gerade die letzten Fahrer noch auf der Hinfahrt ...
Ergebnisse
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Aufwärmen der besonderen Art: Laufen im Stand und dabei schon einmal die Sonderprüfung auf dem Bildschirm ablaufen lassen. Das hat zumindest soweit geholfen, dass Davide von Zitzewitz schnellster Deutscher, ganz knapp vor Eddi Hübner wurde. "Ich hatte einfach ein zu hartes Fahrwerk, doch der trockene Boden hier ist wie Beton, dass passt nicht." Für den zweiten Tag erhofft er sich ein besseres Ergebnis als den 29. Gesamtrang aller Trophy-Fahrer (18. Platz in der E2 aller Trophy-und Junior-Trophy-Piloten) ...
Die erste Startreihe der Sixdays - allerdings gefühlt deutlich mehr Journalisten und Fotografen als Fahrer dabei ..
