Gastgeber Frankreich hat sich bei den Sixdays in Brive la Gaillarde zwei Titel geholt: Die Trophy und die Junior-Trophy bleiben nun ein Jahr in Frankreich. Aber die Damen-Trophy geht zum fünften Mal in Folge nach Australien!

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Die Französische Trophy mit Christophe Charlier, Christophe Nambotin, Jeremy Tarroux und Loic Larrieu (v.l.n.r.) - Fotos Jake Miller / FIM

Für die Teilnehmer ging es nur noch über eine kurze Zubringeretappe zum Abschluss-Motocross: Entspechend der Hubraumklasse und der aktuellen Platzierung wurden die Gruppen gestartet und die gefahrene Zeit (von etwas über 10 Minuten) als Sonderprüfungszeit zu den Ergebnissen der anderen sechs Tage addiert.
Mit großem Vorsprung ging es für Frankreichs Trophy eigentlich nur darum, ob denn der an der rechten verletzte Nambotin ins Ziel kommen würde. Er tat es und so konnte das Team insgeheim Revance nehmen, nachdem man (wie man in Frankreich glaubt) vor zwei Jahren in der Slovakei nachträglich um den Sieg gebracht wurde.

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Mammutaufgabe für den Italiener Matteo Cavallo

Sportlich ist an dem Erfolg der Franzosen nichts zu rütteln, auch nicht in der Junior-Trophy: die drei französischen Fahrer gingen mit gerade einmal 28,36 Sekunden Vorsprung in diese letzte Sonderprüfung. Doch auch das Problem lösten Jeremy Miroir, Hugo Blanjoue und Anthony Geslin. Der Italiener Matteo Cavallo hatte am Ende die undankbare Aufgabe im letzten Lauf seinem direkten Konkurrenten Geslin fast 30 Sekunden abnehmen zu müssen - doch am Ende hatten sich die Franzosen mit fast 16 Sekunden Vorsprung die Junior-Trophy gesichert.

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Die Deutsche Junior-Trophy mit (von links) Yanik Spachmüller, Robert Riedel und Jan Allers

In der Deutschen Junior-Trophy begeisterte Yanik Spachmüller in seinem Lauf mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg: "Der Start lief einfach gut und ich konnte einfach Gas geben: Die ganze Woche hatte ich immer wieder mit harten Armen zu kämpfen - diesmal überhaupt nicht," freute sich der KTM-Fahrer, der damit schnellster aller Deutschen wurde.
ISDE-Neuling Robert Riedel hatte hingegen das Problem, das ihm nach einer halben Runde ein anderer Fahrer auf das Motorrad fiel. So musste er als allerletzter Fahrer dem Feld hinterher eilen, um möglichst viel Zeit aufholen zu können. Doch der neute Platz der Mannschaft war zu keiner Zeit gefährdet.

Insgesamt war das Deutsche Team mit 33 Fahrern in elf Mannschaften angetreten. Eine logistische Meisterleistung, die sicherlich nicht ohne den unermüdlichen Einsatz von Marcus Jünger und seinem Team möglich gewesen wäre.

Clubmannschaften:

1. Italien, 10:00:16,79 Stunden
2. MCC Wales/Welsh (GB), +8:13,73Minuten
3. SRT Offroad (USA), +9:43,17 Minuten
21. DMSB 1 (Graube,Pester, Maier)
32. DMSB 3 (Bräutigam, Kunzelmann, Taube)
35. DMSB 7 (Weigelt, Domagala, Bindemann)
44. DMSB 2 (Scharzenholzer, Essig, Wolter)
54. DMSB 5 (Anger, Schilling, Kölbach)
90. DMSB 9 (Danielzik, Szukat, Krause)
99. DMSB 8 (Mandel, Hahn, Kropf)
120. DMSB 4 (Schubert, Liermann, Pohler)
132. DMSB 6 (Kreke, Puschmann, Koch)
162. DMSB 10 (Weckert, Buchholz, Nico Schwingenschlögel)

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Durchgebissen: Jessica Gardiner brach sich am ersten Tag, in der ersten Prüfung den kleinen Finger an der rechten Hand und kämpfte sich trotzdem durch die sechs Tage: Der Lohn war nicht nur der vierte Platz (!) in der Damen-Klasse, sondern auch die Damen-Trophy mit ihren Teamkolleginnen Tayla Jones und Jemma Wilson.

Endergebnisse nach dem sechsten Tag:

Trophy: Hier klicken! (PDF)

Junior-Trophy: Hier klicken! (PDF)

Damen-Trophy: Hier klicken! (PDF)

Clubteams: Hier klicken! (PDF)

Einzelwertung aller Clubfahrer: Hier klicken! (PDF)

Alle Ergebnisse der ISDE: Hier klicken (link)

Dass die Franzosen auch noch die Trophy-Wertung in der Vintage-Klasse gewannen, war nur das Tüpfelchen auf dem "i" für unsere westlichen Nachbarn.

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Loic Larrieu wurde schnellster Fahrer aller Klassen, obwohl er beim Abschluss-Cross etwas hinter Josep Garcia zurücktreten musste.

Das Abschluss-Cross in bewegten Bildern:

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