Dazu musste allerdings erst noch das Abschluss-Motocross bestritten werden. Das war praktischerweise direkt an der Rennstrecke auf dem Autocross-Kurs aufgebaut worden und die Fahrer fuhren lediglich die 500 m vom Start am Morgen direkt in ihre Einführungsrunde.
Nach zwei Kurven auf dem Asphalt ging es dann hoch auf den Acker wo ein kurzer Parcours abgesteckt worden war, so dass nach sechs runden gerade einmal 7 km Strecke in dieser Sonderprüfung zusammen kamen.
Zuerst waren die Damen am Start, wo Laia Sanz den Start gewann, doch schon nach einer halben Runde war Maria Franke an ihrer direkten Konkurrentin vorbei. Nach zwei Runden war auf einmal Tyla Jones in Führung: "Ich habe die einfach vorbei gelassen," meinte Franke. "Es wäre doch doof, den Titel wegen so etwas einfach wegzuwerfen." Eine klare Aussage, die zeigt, wie weit die 24jährige denken kann, auch wenn sie im Racemodung unterwegs ist. Fehlerfrei im Ziel auch Heike Petrick vor Vanessa Danz nach deren erster Sixdays, wo sie doch erst vor 4 Wochen überhaupt mit dem Endurofahren angefangen hat.
Seinen Lauf in der E1-Klasse gewann Junior Jan Allers klar mit der 125er (bild oben!) Im Lauf der schnellen Gruppe (sorry, muss leider gesagt werden) gewann der spanische Junior Josep Garcia, der aber auch auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung aller Fahrer gewertet wurde.
In dem einen Lauf der E2-Klasse war Davide von Zitzewitz gut mit dabei, lag einige Runden auf dem vierten Platz, bevor er abgeschlagen wurde und auf den achten Platz zurück fiel.
Entscheidender aber war, dass der US-Amerikaner Taylor Robert problemlos über die Runden kam, sogar letztlich gewinnen konnte. Damit sicherte er sich den Gesamtsieg in der Einzelwertung, denn nachdem er mit 12 Sekunden Vorsprung den Tag angefangen hatte, hätte sein direkter Konkurrent, der Australier Daniel Sanders schon zaubern müssen, um ihm diese mit seinem Lauf in der E3-Klasse noch abzunehmen. Das passierte aber erwartungsgemäß auch nicht.
Dafür beendete aber auch Tad Duvall das Abschluss-Cross in der E3-Klasse und sicherte damit den USA ihren ersten Trophy-Erfolg.
Gleichzeitig beendeten die drei schwedischen Junioren, Mikke Persson, Albin Elowson und Jesper Björesson ihre Läufe ohne Probleme, konnten den Amerikanern sogar weitere 20 Sekunden einschenken und holten für Schweden damit nach 1995 zum ersten Mal wieder die Junior-Trophy!
Die Siegerehrung fand anschließend direkt im Fahrerlager statt. Wichtigste Ehrung aus Deutscher Sicht war sicherlich die Ehrungen bei den Damen und deshalb haben wir davon auch gleich einmal ein Bild gemacht (oben).
Ergebnisse
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Junior-Trophy: Hier klicken! (PDF)
Damen-Trophy: Hier klicken! (PDF)
Clubteams: Hier klicken! (PDF)
Einzelwertung - E1: Hier klicken! (PDF)
Einzelwertung - E2: Hier klicken! (PDF)
Einzelwertung - E3: Hier klicken! (PDF)
Die letzten drei Tage wurde parallel zu den Sixdays auch ein Vintage-Trophy gefahren - dabei auch drei deutsche Teilnehmer, Andreas Holz (vorne), Paul Wahl (hinten) und Swen Schiller (auf Karm-It, nicht im Bild)
Im Ziel dürfen dann auch schon mal die Reifen qualmen....
