(mit Ergebnissen) Aus der Deutschen Trophy schied heute Paul Roßbach vorzeitig aus: Der KTM-Fahrer, der sich am Vortag mit verletzter Hand ins Ziel gerettet hatte, musste am Morgen aufgeben. Die Schmerzen waren zu groß und damit fällt die deutsche Trophy-Mannschaft auf Platz 18 ins hintere Ende der Tabelle.
In der Trophy-Wertung bleiben die ersten Plätze mit USA vor Italien, England und Gastgeber Spanien. Gerade einmal eineinhalb Minuten trennen alle vier Mannschaften, womit für weitere Spannung gesorgt ist. 

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Start frei im Morgengrauen: Um 8:00 Uhr gingen die Fahrer auf die Runde und waren nach 35 Minuten an der Cross-Prüfung, wo es immer noch dämmrig war.

Geplatzt ist auch die ungarische Trophy, nachdem sich Gabor Grillmayer den linken Unterarm bebrochen hatte. Teamkollege Kornel Nemeth, der fünffache GCC-Sieger in Deutschland, quälte sich unter Schmerzen ins Ziel: Ein Knochensplitter aus einer alten Ellenbogen-Verletzung hatte sich schmerzhaft selbständig gemacht. Wer den TM-Fahrer kennt, weiß aber, dass er trotzdem weiter fahren wird, so lange es eben geht.
Beim Titelverteidiger Australien fiel nach technischem Defekt auch noch Yamaha-Fahrer Daniel Milner aus, womit sie ihren 22. und letzten Platz unterstrichen.

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Mark Risse, eine sichere Bank in der Deutschen Trophy-Mannschaft

Nach zwei Tagen und zwölf Sonderprüfungen ist Davide von Zitzewitz als bester Deutscher auf dem 30. Platz der Gesamtwertung, was ihn den 18. Platz der Trophy verschmerzen läßt.
Weit zurück gefallen ist hingegen Tilman Krause: Der hatte am Vortag noch das Glück gehabt in der ersten Reihe zu starten und keine Sichtprobleme zu haben. Nun musste er sich leider wie alle anderen Fahrer den Staubproblemen stellen. "Ich bin aber konstante Zeiten gefahren. Aber die Prüfungen sind total zerfahren, das macht keinen Spaß mehr."
Eher unauffällig, aber konstant und sicher fuhr
Nachdem über 4.000 Räder über die Strecke gerollt waren, zeigte die deutliche Abnutzungserscheinungen und alle Fahrer begrüßten, dass es ab dem dritten Tag über neue Wege gehen würde.
Ein Problem werden dabei sicher die vielen Touristen bleiben, wenngleich die aufgrund des abendlichen Regens sicher keinen zusätzlichen Staub aufwirbeln und auch nicht in den ausgefahrenen Rillen stecken bleiben werden.

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Mit einem Gesamtsieg von Josep Garcia (Bild oben) fuhr die spanische Junior-Trophy einen Platz vor auf Rang zwei hinter Schweden und gleichzeitig überholten die USA auch noch die auf Platz vier zurückgefallenen Italiener.
    In der Deutschen Junior-Trophy hatte Lukas Streichsbier gleich am Morgen in der ersten Prüfung einen heftigen und schmerzhaften Sturz, bei dem er sich den Ellenbogen und die Hüfte anschlug. "Den ganzen Tag über hatte ich starke Schmerzen, ich hoffe das wird Morgen besser."
Zurückhaltend meinte Yanik Spachmüller, dass es ganz gut gelaufen wäre und er nur zwei harmlose Ausrutscher gehabt hätte. Trotzdem war er der erneut der Schnellste der drei Junioren.
Jan Allers hatte ausgerechnet in der letzten Prüfung noch einen Sturz: "Da war ein großer Stein, den habe ich prompt getroffen und dann ist mir das Vorderrad weggegangen." Doch das Team ist guter Dinge, auch wenn der 13. Platz sicher erst einmal nicht dem erhofften Ergebnis entspricht - Andererseits ist die Konkurrenz extrem hart, und auch in keinster Weise gewillt auszufallen. Erst ein einziges Junioren-Team (Tschechien) hat einen Fahrer verloren.  

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In der Damenwertung hat Maria Franke (Bild oben) die Führung in der Einzelwertung übernommen: Allerdings läuft es aktuell auf ein Duell mit Laia Sanz heraus, die mächtig aufholen konnte, nachdem sie mit neuer Startreihenfolge nun auch freie Sicht und freie Fahrt hat. Im langen Enduro-Test konnte Franke zwar auf die Spanierin auflaufen, doch im dichten Staub hinter der Weltmeisterin verpasste sie zweimal die Spur und konnte diesen Vorteil nicht ins Ziel retten.
In der Mannschaftswertung bleibt Australien vor Spanien und Deutschland, obwohl Vanessa Danz ganz glücklich war, dass sie ihren kapitalen Sturz diesmal auf der Etappe hatte und nicht in der Sonderprüfung: "Ich lag unter dem Motorrad, dann kam Einer und hat mir das Leben gerettet." Mit Vollgas ging es dann über die immer glatter werdende Strecke zum letzten Crosstest am Fahrerlager. "Danach bin ich exakt pünktlich an die Uhr beim Pre-Finish gekommen," atmete die KTM-Fahrerin auf. "Es klappt immer besser: Das war das erste Mal, dass ich alleine gefahren bin, in Streitberg war ich mit der Heike in der Minute, am ersten Fahrtag hier auch noch. Jetzt sind wir auseinander."
Am Abend wechselte Vanessa dann wie die anderen beiden Damen auch noch den Hinterradreifen - zum ersten Mal in ihrem Leben im Wettbewerb und nicht im Training.

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Pech hatten die Clubfahrer, die auf der letzten Etappe noch voll in den Regen kamen: Schon auf der Etappe wurde es teilweise sehr glatt und auf dem festgefahrenen Untergrund des abschießenden Cross-Testes wurde es noch rutschiger.
Jens Pester (Bild oben) bleibt weiterhin bester Clubfahrer auf Gesamtrang 54  vor Robin Grube und Sascha Eckert. Dieser war in letzter Minute als Ersatz eingesprungen obwohl er in diesem Jahr überhaupt noch keine Enduro-Wettbewerbe bestritten hatte. "Aber es macht mir Spaß hier," freute sich der ehemalige Deutsche Enduro-Champion, der auf einer 250er Zweitakt-TM den Wettbewerb bestreitet.

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Prominente Unterstützung hat die Australierin Jessica Gardiner vor Ort: Ihr Freund unterstützt sie, und das ist kein Geringerer als der Vize-Weltmeister Mathias Bellino (Im Bild rechts). Der ist selbst nicht am Start, weil Frankreich auf eine Trophy verzichtet, weil man sich im vergangenem Jahr in der Slowakei betrogen gefühlt hatte.

Ergebnisse nach 2 Tagen:

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Clubteams: Hier klicken! (PDF)

2016 10 12 isde hilfe
Der ausgefahrene Enduro-Test in Berbinzana wird diese Sixdays nicht mehr gefahren!







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