Start frei für den ersten Fahrtag der Sixdays in Sachsen: Dabei sind die Franzosen ihrem Ruf gerecht geworden. Am Ende waren unter den ersten Sechs gleich vier französische Trophy-Fahrer zu finden. Kein Wunder also, dass sie die Führung übernommen haben. Auf Rang zwei die Australier, vor Finnland.

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Das Warten hat ein Ende: Die Flagge fällt und die ersten drei Fahrer (links) machen sich auf den Weg!

Die deutsche Trophy litt unter diversen Problemen: Das Erste begann schon gleich nach dem Start, als nämlich die Elektrik an Edward Hübners Yamaha streikte. Eine dreiviertel Stunde kostete ihn die Reparatur und damit war er das Streichergebnis des Tages. Doch das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten, denn nach einem Sturz in der langen Sonderprüfung von Thalheim spang das Motorrad von Christian Weiß nicht mehr an: Über eine viertel Stunde dauerte die "Wiederbelebung", was nicht nur 15 Minuten zusätzlich in der Prüfung bedeutete, sondern auch noch zusätzlich eine Verspätung an der nächsten Zeitkontrolle. Damit erst eimal nur der 14. Zwischenrang für das Team.

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Arne Weidemann von der Deutschen Junior-Trophy

Bei den Junior-Mannschaften holte sich die Italiener den Tagessieg vor den Briten.
Das französische Team verlor mit Kevin Rohmer einen Fahrer: Der hatte einen so heftigen Sturz in dem Endurotest, dass er direkt zur Notoperation in die Klinik kam!

Die deutsche Junior-Trophy zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, auch wenn Nick Emmrich einen etwas heftigeren Sturz in dem Endurotest hatte.
Zum Auftakt den elften Tagesrang, wobei Davide von Zitzewitz der schnellste Fahrer der Mannschaft war.

Die kompletten Junior-Trophy-Ergebnisse: Hier klicken! (PDF)

Heike Petrick bewies mit einem dritten Tagesrang bei den Damen, dass sie zu Recht den Titel der Europameisterin trägt.
Aber auch Nina Oppenländer und Sabrina Kaupke kamen gut über die Runden, ohne Zeitstrafpunkte und Nina wechselte am Abend sogar noch den Hinterradreifen, weil sie befürchtet dass es am nächsten Tag mit Regen anfangen könnte. Bei Sabrina wurde es zwar an einer Zeitkontrolle mit nur zwei Minuten Vorzeit etwas knapp, aber Zeit geschafft ist am Ende strafpunktfrei, egal wie knapp es gewesen sein sollte. Für Nina der achte Rang und für Sabrina der 14. Tagesrang sind für die Mannschaft der sensationelle dritte Platz.

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Bei den Clubfahrern schaffte Bert Meyer mit Rang sechs den Titel als bester Deutscher, vor Otto Freund auf dem neunten Rang und Jörg Haustein auf dem elften Platz.
Beste deutsche Clubmannschaft wurde das Team DMSB 1 - ADAC Sachsen mit Meyer, Haustein und Ralf Scheidhauer auf dem vierten  Platz

Die kompletten Ergebnisse der Clubmannschaften: Hier klicken! (PDF)

Die Strecke war aufgrund der trockenen Witterung gut zu fahren, wenngleich gerade die Auffahrt in Hormersdorf für einige Ungeübte schon recht schwierig wurde.
Am Ende über eine Stunde Sonderprüfungszeit - das ist absolutes WM-Niveau!
Am Abend stand dann noch die Polizei am Ausgang vom Parc ferme und kassierte die Fahrer ab, die zu schnell gewesen waren. Ein deutscher Teilnehmer meinte, dass er an diesem Tag wohl mindestens sechs Geschwindigkeitsüberwachungen auf der Strecke gesehen hätte.

Die Tageszusammenfassung als Video: LINK



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