In der Finnischen Trophy-Mannschaft sind gleich vier Fahrer unter den Top 10 der Gesamtwertung - entsprechend können sie ihren Vorsprung ausbauen. Rang zwei weiterhin für die Spanier und auf dem dritten Platz sind die USA vorgerutscht. Ebenfalls nach vorne gekommen die Schweden.
Allerdings wäre es bei denen fast zu einer Disqualifikation gekommen, denn Martin Larsson verwickelte sich mit einem Portugiesen in einen kurzen Schlagabtausch: Nach der Sonderprüfung war der Eine in den Anderen reingefahren und es flogen kurz die Fäuste ...
Deutschland rutscht um einen Platz nach vorne auf Rang zehn ...
Bei den Junioren sind weiterhin die Schweden (mit Martin Sundin im Bild rechts) an der Spitze. Dahinter ändert sich mit Frankreich (mit Alexandre Queyreyre im Bild unten), England und Australien nicht viel. Dahinter rutschen die USA auf den fünften Platz nach vorne. Deutschland bleibt auf Rang neun.
Nach der Junior-Trophy verlor nun auch die deutsche Trophy einen Fahrer: Ralf Scheidhauer rettete sich zwar noch bis zur Ziel-ZK, doch seine Reparaturen liefen ins Leere. Der Schlauch zum Kupplungsgeber war undicht und so konnte er fast eine Runde nur ohne Kupplung fahren. Dabei wurde der Motor so heiß, dass es die Kopfdichtung nicht überlebte. Die Kupplungs-Armatur konnte er wechseln, doch vor der defekten Kopfdichtung musste er (zunächst) kapitulieren, schob das Fahrzeug aber erst einmal in den Parc ferme.
Leider gab es noch zwei weitere Ausfälle im Bereich der Clubteams: Sven Marker, der schon mit "kaputtem" Rücken angereist war, konnte nach dem ersten schweren Tag nicht mehr weiter fahren.
Andre Deckers Husavarna verweigerte ob der Nässe die weitere Arbeit und musste später im Paddock erst trocken gelegt werden. "Mein erster Ausfall bei den Sixdays," meinte der Sachse entäuscht. Doch für die Mannschaft wird er am dritten Tag wieder an den Start gehen.
Bester Deutscher wurde erneut Dennis Schröter, der jedoch nicht wirklich zufrieden ist, weil er seine Leistung mit den Spitzenfahrern vergleicht: "Ich bin im Steinfeld noch zu langsam." Auf Rang zwei der Deutschen landet Jörg Haustein (im Bild oben) ohne weitere Probleme.
Das Team ADMV-DMSB3 (Günther, Lessing, Hechel) verbesserte sich um drei Plätze auf den elfen Platz. Die Mannschaft ADAC Hessen-Thüringen-DMSB4 (Schneider, Uhle, Schumann) sogar um sechs Plätze auf Rang 14.
Das Team DMV-MSC Freier Grund-DMSB2 (Nickolai, Ebener, Romschinski) rückt um sieben Plätze auf Rang 25 vor.
Durch den Ausfall von Decker ist das Team ADAC Sachsen-DMSB1 (Decker, Hänel, Lötsch) zurück auf den 27. Platz gefallen.
Ebenfalls zurückgefallen der ADAC Hessen-Thüringen/Nordbayern (Marker, Dietzel, Hassenpflug), weil Hassenpflug sich das Knie dermaßen verdreht hat, dass er den Tag nicht beenden konnte, versucht aber am Mittwoch wieder an den Start gehen.
Der ADAC Südbayern/Nordrhein (Berger, Kunel, Listl) kämpft sich zwei Plätze weiter vor auf Rang 58. Peter Kunel stempelte am Pre-Finisch und im Ziel vor, damit er nicht über eine Stunde Verspätung kam.
Marcus Drenske von der Junior-Trophy in finnischen Wäldern unterwegs...
Die kompletten Ergebnisse nach dem zweiten Fahrtag im Einzelnen:
Trophy: Hier klicken! (PDF)
Junior-Trophy: Hier klicken! (PDF)
Damen-Trophy: Hier klicken! (PDF)
Clubmannschaften: Hier klicken! (PDF)
Noch mehr Ergebnisse: Hier klicken! (weiterführender Link)
Das kann er doch auch: Reifenwechsel vorne (und hinten) vom Motocross-Fahrer Dennis Schröter ;-)
