Am zweiten Tag beim WM-Lauf in Griechenland regnete es zwar nicht, doch der Schlamm war womöglich noch schlimmer: Doch Remes gewann prompt alle drei Sonderprüfungen in der ersten Runde und ging in Führung.
„Ich fühlte mich gut und konnte gleich in der ersten Runde einen Vorsprung aufbauen. Aber in der zweiten Runde ging etwas in meiner Gabel kaputt. Ich dachte, es fühlt sich anders an, weil die Strecke abtrocknet, aber es war die Federung,“ erklärte Remes anschließend. Denn der Finne kämpfte weiter und holte sich auch am zweiten Tag den Gesamt-Sieg. Damit rutscht der TM-Fahrer in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vor.
Obwohl das Wetter besser wurde, war der Schlamm auf der Strecke womöglich noch schlimmer: Die meisten Fahrer waren sicher, dass es noch schlechter als in Portugal gewesen sei.
Besser lief es aber beispielsweise für Ivan Cervantes, der zwar nach eigenem Eingeständnis ein paar Fehler gemacht hatte, aber mit Rang vier (Rang drei am ersten Tag) sich in der E1-Klasse wieder deutlich zurück meldete.
Allerdings lief ihm mit Nathan Watson erneut ein Youngster den Rang als bester KTM-Fahrer ab: "Es war ein weiteres gutes Wochenende für mich: An beiden Tagen zweiter Platz in der E1-Klasse. Es war ein harter Wettbewerb, womöglich noch härter als Portugal, aber ich bin gut durchgekommen. Unter diesen Bedingungen war es schwierig keine Fehler zu machen, aber ich habe heute Einige gemacht. Aber dann auch noch der sechste Platz in der Overall-Wertung, das macht mich doch glücklich."
Weniger glücklich war sein Teamkollege Taylor Robert: Der US-Amerikaner verpasste am ersten Tag einen Klassensieg, weil er eine Minute zu früh in die Zeitkontrolle einfuhr. Am zweiten Tag fehlten ihm gerade 1.57 Sekunden zu Loic Larrieu, der jetzt seinen ersten Sieg auf der Yamaha holte. Dabei begann der Franzose seinen Tag mit einem heftigen Sturz in der ersten Prüfung, wo er auch heftig mit dem Kopf aufschlug.
Der Sieg in der E3-Klasse ging an Johnny Aubert, der damit auch Zweiter in der GP-Wertung wurde und den nur sieben Sekunden von Remes trennten.
Doch in der Klassenwertung hatte der Franzose mit der Beta mit über 40 Sekunden einen deutlichen Abstand zu dem Zweiten Manuel Monni.
Holcombe, der die ersten beiden Sonderprüfungen des Tages gewinnen konnte, hatte einen heftigen Sturz in dem Endurotest und fand danach seinen Rhytmus nicht mehr.
Der Deutsche Eddi Hübner (Bild oben) erzieltein der E1-Klasse auf der Sherco mit Rang sieben sein bislang bestes Saisonergebnis. Nur eine halbe Minute hinter Pascal Rauchenecker wäre wohl sogar ein sechster Platz drin gewesen, aber zwei Stürze im Extrem-Test und ein Überschlag bei Vollgas im Crosstest haben das verhindert.
Ergebnisse 2. Fahrtag
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Die Video-Highlights des zweiten Tages: