Damit ging der Tagessieg in der E2-Klasse quasi kampflos an den WM-Führenden Antione Meo (Bild oben), der damit auch Tagesschnellster wurde.
Der Zweitplatzierte der E2-Klasse, Alex Salvini, verhindert, dass Meo sich aus eigener Kraft noch nicht vorzeitig als Weltmeister feiern lassen kann: Zwar wächst Meos Vorsprung auf 34 Punkte, doch sollte Salvini am zweiten Tag noch einmal auf Platz zwei (oder drei) fahren, reicht der Vorsprung von Meo nicht zum vorzeitigen Titelgewinn. Gaststarter Marco Neubert stürzte schwer und wird voraussichtlich auch am zweiten Tag nicht mehr an den Start gehen.
Auch in der E1-Klasse kommt es noch nicht zum vorzeitigen Titelgewinn: Allerdings wurde Christophe Nambotin an diesem Tag vernichtend geschlagen: Über eine Minute nahm Eero Remes dem Franzosen ab, für den die Titelverteidigung zunehmend schwierig wird: "Ich bin gleich im Endurotest gestürzt und dann nicht fehlerfrei geblieben. Ich muss mich jetzt auf den zweiten Tag konzentrieren und gewinnen." "Ich hatte heute meinen besten Tag in der WM," freute sich Eddi Hübner: Teilweise fuhr er auf dem fünften Platz der Tageswertung, fuhr aber dann auf Sicherheit und fiel auf den achten Rang zurück. "Ich habe dann weniger Risiko gefahren, denn schließlich will ich am Ende der WM unter den Top 10 sein."
In der E3-Klasse hatte Titelverteidiger Matthew Phillips einen rabenschwarzen Tag: "Ich bin gleich im Endurotest gestürzt und habe danach einfach nicht mehr meinen Rhythmus gefunden. Ich bin schneller als letztes Jahr, aber das reicht nicht." Deshalb lag er am Ende des Tages hinter Sieger Mathias Bellino und Matti Seistola: "Meinem Finger geht es wieder gut, erst am Ende hat der wieder zu schmerzen angefangen. Ich habe aber zum Anfang auch nicht gleich alles riskiert - wenn ich mir Phillips ansehe, war das die richtige Entscheidung." Viele Stürze hatte hingegen Dennis Schröter: "Wenn es für's Hinfallen Geld gegeben hätte, wäre ich heute Millonär," meinte der Husqvarna-Fahrer. Trotzdem am Ende der elfte Platz und damit noch zwei Plätze vor Mark Risse. Dem war im der Crossprüfung die Kette abgesprungen, sonst wäre da vielleicht noch mehr drin gewesen.
Schnellster Deutscher nicht nur wegen des achten Tagesrangs, sonder auch von den absoluten Zeiten her: Eddi Hübner, der seinen DEM-Konkurrenten Schröter und Zitzewitz über zwei Minuten abnehmen konnte
Bei den Junioren konnte Davide von Zitzewitz auf dem elften Platz fahren, Jan Schäfer auf den 13. Rang, Paul Roßbach wurde 21. und Leonhard Blaak fiel verletzt aus.
Youth-Cup-Pilot Yanik Spachmüller erhielt zwar einen schmerzhafen Schlag auf den linken Arm, als er im Endurotest in ein Loch krachte, beendete den Tag aber trotzdem auf dem zehnten Platz!
Die internationalen Fahrer sprachen zwar von dem leichtesten WM-Lauf des Jahres, aber dafür entschuldigte sich der Veranstalter damit, dass es in Belgien immer regnen würde - und bei Regen hätte die Strecke sicher deutlich schwerer ausgesehen.
Ergebnisse 1. Fahrtag
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