Beim finalen Lauf zur Enduro-Weltmeisterschaft in Frankreich wurden schon am ersten Fahrtag mit KTM-Fahrer Antoine Meo (E2) und Husqvarna-Pilot Mathias Bellino (E3) die ersten Meister gekührt.

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High Five! - Das KTM-Team feiert den fünften Titel von Antione Meo.
(Aller Fotos: Dario Agrati)


Mit einem zweiten Platz hinter Alex Salvini sicherte sich Antione Meo seinen fünften WM-Titel. Der Franzose ging dabei nicht von Anfang an volles Risiko, wurde aber immer mehr von seinem Landsmann Jeremy Tarroux bedrängt. Am Ende konnte er ihn nur mit weniger als einer Sekunde Abstand hinter sich lassen. Hauptgrund war ein Hänger von Meo im Extremtest, wo er gut neun Sekunden verlor.
Ex-Weltmeister Alex Salvini gewann die Tageswertung der E2-Klase mit 11,45 Sekunden Vorsprung.
Der wieder genesene Johnny Aubert fuhr mit der Beta auf den fünften Rang.

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Gekrönte Häupter bei Husqvarna, mit Weltmeister Mathias Bellino!

In der E3-Klasse nutzte auch das letzte, verzweifelte Aufbäumen von Titelverteidiger Matthew Phillips nichts mehr: Bellino wurde Tages-Zweiter hinter dem KTM-Fahrer und damit bereits uneinholbar Weltmeister.
Phillips wird für die kommende Saison bereits gerüchteweise mit Sherco in Verbindung gebracht.

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Tagessieg und WM-Führung für TM-Pilot Eero Remes

Noch nicht entschieden ist die Meisterschaft in der E1-Klasse: Titelverteidiger Christophe Nambotin ist nach seiner Knieoperation wieder motiviert, musste aber im Verlauf des Tages seine Führung in der Tageswertung wieder an Eero Remes abgeben. Wie wichtig für TM dieser mögliche WM-Titel ist, zeigt vielleicht am besten, dass E3-Pilot Manuel Monni plötzlich auf die 250er Viertakt gewechselt hat und sich gleich einmal fünf Strafminuten holte, als er fünf Minuten vorstempelte, um als Servicefahrzeug für Remes in der gleichen Minute zu Fahren.
Daniel Sanders, der bei den Sixdays noch so brillant war, entäuschte bei seinem Debut in der WM: Von seinen Zeiten her gerade einmal auf Platz 10 (bei den Sixdays hatte er die E3-Klasse gewonnen!) fiel er sogar noch in der
letzten Runde aus.

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Nicht zufrieden war Edward Hübner:  "Das lief es nicht so gut, ich habe heute viele Fehler gemacht, weil ich kein Gefühl für das Motorrad bekommen habe." Trotzdem noch Rang 10 mit fast einer Minute Vorsprung vor DEM-
Konkurrent Jonathan Rosse.
Die E1-Klasse hatte am Ende eine Sonderprüfung weniger als der Rest der Fahrer: Als diese nämlich als Erstes an den Crosstest kamen, waren noch keine Sanitäter da, weshalb sie zunächst ohne Zeitwertung auf die Piste geschickt wurden.

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Ebenfalls schon "Meisterin" wurde Laia Sanz (Bild oben), die sich damit ihren vierten Titel sicherte. Die Spanierin gewann die Tageswertung mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung vor der Britin Jane Daniels und Mannschafts-Weltmeisterin Jessica Gardiner.


Ergebnisse 1. Fahrtag

Klasse E1: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E2: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E3: Hier Klicken! (PDF)

Damenklasse: Hier klicken (PDF)

Klasse Junioren: Hier Klicken! (PDF)

Klasse Youth-Cup: Hier Klicken! (PDF)




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