Der Auftakt zum vierten Lauf der Enduro-WM im griechischen Serres bot alle Höhen und Tiefen, die man sich vorstellen kann: Mit Ausfall und Problemen bei den Top-Piloten und einem Eddi Hübner, der sogar einen Platz vor Christophe Nambotin liegt!
Fotos: Andrea Belluschi/Agrati
Gefahren wurde in einem Flußbett außerhalb von Serres, das schon einmal Schauplatz von verschiedenen Sonderprüfungen war.
Und es begann mit einem absolut heftigen Regen in der E1-Klasse, wo Eddi Hübner schon bald die Sicht genommen wurde, weil das Roll-Off festklebte (Tear-Off-Scheiben sind verboten). Quasi im Blindflug steuerte der Deutsche seine KTM auf den zehnten Platz. Damit ging es für ihn immer noch besser aus, als für Weltmeister Christophe Nambotin, der noch fast eine Sekunde länger als der Deutsche brauchte und folglich auf den elften Platz landete.
In der E2-Klasse lieferten sich Antoine Meo und der amtierende Weltmeister Pierre-Alexandre Renet ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen - doch den Klassensieg holte sich deren französicher Landsmann Loric Larieu.
Nur 0,14 Sekunden zurück - und doch nur der 3. Platz für Mathias Bellino
In der E3-Klasse gab es gleich zwei Überraschungen: Die Eine ist sehr positiv, denn der Spanier Jonathan Barragan steuerte die GasGas erstmals zum Sieg beim Prolog! Die Zweite ist eher unangenehm, denn Weltmeister Matthew Phillips hatte technische Probleme und konnte keine Zeit im Prolog fahren - und erhält deshalb 40 Strafsekunden (darf aber am eigentlichen ersten Fahrtag wieder an den Start gehen).
Die kompletten Ergebnisse vom Prolog: Hier klicken! (PDF)
Hier gibt es sogar schon die bewegten Bilder vom Prolog: