Enduro WM

Nach der Premiere im Jahr 2011 kommt die Enduro-Weltmeisterschaft zum zweiten Mal nach Buzau in Rumänien: Wie damals ist das Fahrerlager mitten im Ort, vor dem historischen Rathaus (siehe Bild). Nachdem man damals auf den Prolog und den Extremtest verzichtet hatte, wird das diesmal allerdings gewährleistet - ebenfalls mitten in der Stadt.



Interessanter als die Lage des Fahrerlagers ist die Ausgangslage der WM:
Zuerst startet die E2-Klasse, wo Alex Salvini anscheinend das Heft fest in die Hand genommen hat. Doch Ivan Cervantes hat gezeigt, dass er den Italiener schlagen kann - und auch Weltmeister Pierre-Alexandre Renet darf noch nicht abgeschrieben werden. Und da sich Johnny Aubert von seiner Rippenverletzung aus Portugal erholt hat, ist auch mit ihm zu rechnen.

Klare Ansage hingegen in der E3-Klasse, wo Weltmeister Christophe Nambotin zur Halbzeit bereits auf dem Weg zur Titelverteidigung ist - Dahinter liefern sich Joakim Ljunggren und Aigar Leok einen harten Kampf und nehmen sich gegenseitig die Punkte weg, die für eine Verfolgung des Franzosen nötig wären. Aber auch Marcus Kehr, der sich beim letzten Lauf in Portugal am Zeigefinger der linken Hand verletzt hatte, ist fit und will wieder angreifen.

Mit Weltmeister Antionie Meo hat die E1-Klasse einen ähnlichen Dominator: Der Italiener Franzose kann sich anscheinend nur selbst schlagen - ohne eigene Fehler ist die Konkurrenz von Matti Seistola und Juha Salminen schier machtlos.



Die Veranstaltung in Rumänien ist auch für die Damenklasse ausgeschrieben - und hier hat Weltmeisterin Laia Sanz die Chance wieder die Führung an sich zu nehmen, nachdem sie in Portugal einen Tag ausgelassen hatte, um sich statt dessen bei den X-Games eine weitere Goldmedaille zu holen.

Für alle Interessierten, die nicht selbst vor Ort sein können gibt es wieder die "KTM-Live-Results" im Internet: Hier klicken! (Link)