Bei trockenen und staubigen Bedingungen hatte die Enduro-WM 2013 einen spektakulären Start in Chile. Die weltbesten Fahrer waren angetreten, um ihre Titel zu verteidigen oder eben diese Titel zu erringen - Die Weltmeister Antoine Meo und Pierre-Alexandre Renet haben mit ihren Tagessiegen den ersten Schritt dazu vollbracht. E3-Weltmeister Christophe Nambotin musste sich aber denkbar knapp Joakim Ljunggren geschlagen geben.


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In der E1-Klasse konnte Titelverteidiger Antoine Meo (Bild oben) mit einem klaren Sieg von fast 30 Sekunden die Meßlatte für die Konkurrenz recht hoch legen. Die Konkurrenz war in diesem Falle vor allen Dingen Juha Salminen, der Husqvarna-Fahrer, der von der E2-Klasse zurück in die E1 gekommen war, wo er seinen letzten WM-Titel geholt hatte. Am Anfang noch dem KTM-Fahrer Meo dichter auf den Fersen, musste er sich schließlich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Eine weitere halbe Minute dahinter dann Salminens Husqvarna-Teamkollege Matti Seistola, der sich nach einem Sturz im ersten Extremtest wieder nach vorne gekämpft hatte.
"Ich bin wirklich froh, hier in Chile gleich gewonnen zu haben," kommentierte Meo anschließend. "Ich habe versucht rund zu fahren und keine Fehler zu machen. Am Ende lief alles für mich und meinen Sieg."

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In der E2-Klasse verhinderte Titelverteidiger Pierre-Alexandre (Pela) Renet (Bild oben) einen Sieg von Johnny Aubert: Obwohl KTM-Fahrer Aubert jeden der drei Cross-Tests gewinnen konnte, konterte Husaberg-Pilot Renet mit fantastischen Zeiten im Enduro-Test. "Es war ein harter Kampf mit Aubert," meinte Renet. " Er war schneller in den Cross-Prüfungen, aber ich habe im Endurotest ein paar gute Linien gefunden um ihm doch noch den Sieg zu entreißen." Gerade einmal vier Sekunden trennten die Fahrer am Ende des Tages, der in der Addition über eine Stunde Sonderprüfungszeit mit sich brachte!
Auf dem dritten Platz landete der zu Honda gewechselte Alex Salvini: Der gewann auch alle drei Extremtests! Das alleine hätte aber nicht gereicht, er profitierte auch noch von einem kapitalen Fehler von Ivan Cervantes: Der zu KTM zurückgekehrte Spanier verlor in der Cross-Prüfung 12 Sekunden und am Ende gegen Salvini mit 2,48 Sekunden ....

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Zum ersten Mal seit dem Schneerennen in Schweden im Jahre 2009 holte sich der Husaberg-Fahrer Joakim Ljunggren (Bild oben) einen Tagessieg. Eine fehlerfreie Fahrt, wobei er sich in dem trockenen und staubigen Terrain sicher fühlte, brachte ihm drei Bestzeiten in den Sonderprüfungen. "Ich bin so froh," meinte Ljunggren. "Nach verschiedenen Schwierigkeiten in der SuperEnduro-Meisterschaft, baut mich so ein Sieg in der WM wirklich auf."
Bis zur zweiten Runde sah Christophe Nambotin noch wie der sichere Sieger aus, doch bei mehreren Stürzen in einem Endurotest verlor der Titelverteidiger fast eine halbe Minute zu Ljunggren und so fehlten ihm am Ende fünf Sekunden.
Denkbar knapp wurde der Kampf um Platz drei, den am Ende Aigar Leok vor dem neuen GasGas-Fahrer Rodrig Thain mit gerade einmal o,57 Sekunden Abstand gewann.
Ein ähnliches Bild auch bei dem einzigen deutschen Teilnehmer, Marcus Kehr. Der lag bis zur letzten Runde noch auf dem fünften Platz, büste diesen dann im Ziel aber mit einem Rückstand von gerade einmal 0,29 Sekunden ein und beendete den Tag auf Rang sechs.

2013-03-WM-Podium E2-1


Ergebnisse 1. Fahrtag Enduro-WM in Talce / Chile:

Klasse E1: Hier klicken! (PDF)


Klasse E2: Hier klicken! (PDF)

Klasse E3: Hier klicken! (PDF)

Klasse Junioren: Hier klicken! (PDF)

Youngster-Klasse: Hier klicken! (PDF)

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