(Für uns vor Ort Dimitris Giouvris für Fotos und Infos)
"Wir haben ein paar Sachen anders eingestellt, als das David Knight zu Beginn der Saison gemacht hat," zog der US-Amerikaner (im Bild oben) Bilanz. "Ich komme mit dem Motorrad immer besser zurecht und freue mich auf den nächsten Lauf in Rumänien. Letztlich könnte er es sich auch vorstellen im nächsten Jahr die komplette Saison in der Enduro-Weltmeisterschaft zu fahren.
Doch den Tagessieg holte sich erneut Christophe Nambotin. Damit läßt er zwar seinen Ausfall von dem türkischen Lauf weit hinter sich, doch an den Titel denkt er deswegen noch lange nicht: "Ich will erst einmal so viele Läufe wie noch möglich gewinnen - und dann sehen wir, wo ich stehe."
WM-Leader Mika Ahola kann es bei 33 Punkten Vorsprung geruhsam angehen lassen.
Noch mehr Vorsprung hat noch Antoine Meo (im Bild oben) in der E2-Klasse: Ganze 49 Punkte trennen ihn vom ersten Verfolger, dem Spanier Cristobal Guerrero. Erneut spielte ihm wieder das Glück zu: Pechvogel Johnny Aubert muss nach seinem Sturz am Samstag mit ausgekugelter Schulter und gebrochenem Schlüsselbein noch sechs Wochen eine Halskrause tragen. Wahrscheinlich ist auch ein Halswirbel angebrochen - und das trotz Neck-Brace, das der Franzose immer trägt.
Dessen KTM-Teamkollege Guerrero lag in Führung - bis er in den letzten beiden Sonderprüfungen so viele Fehler machte, dass Meo tatsächlich vorbei gehen konnte.
Vorher war auch noch Cervantes, der auf dem zweiten Platz zwischen Guerrero und Meo gelegen hatte, nach einem Fehler im Endurotest zurückgefallen.
In der E1-Klasse holte sich Juha Salminen mit fast einer halben Minute Vorsprung einen sicheren Tagessieg und baute seinen WM-Vorsprung auf 41 Punkte aus. Sein Husqvarna-Teamkollege kämpfte diesmal den gesamten Tag mit Eero Remes, der am Ende mit gerade einmal 0,14 Sekunden auf den dritten Platz rutschte.
"Im Fahrerlager waren es bei der Zielankunft über 41 Grad," bemerkte Andreas Beier (im Bild oben). Doch im Gegensatz zu dem Lauf in Italien hielt der diesmal problemlos durch. "Ich bin einfach inzwischen fitter und deshalb macht es auch mehr Spaß... Ich habe so viel wie möglich versucht mit zu nehmen - zu lernen - Erfahrungen zu machen, auch wenn es durch die Hitze sehr zermürbend war. Alleine beim Ablaufen des Endurotestes waren wir schon 2 1/2 Stunden unterwegs und es ging immer hoch und runter.
Wie schwer dieser zweite Fahrtag tatsächlich gewesen ist, zeigt sich an der Tatsache, dass die Gesamtfahrzeit länger war wie am ersten Tag - obwohl die allerletzte Sonderprüfung, der lange Endurotest, aufgrund der hohen Belastung gestrichen worden war.
Siegerehrung der E3-Klasse mit einem glücklichen Christophe Nambotin (Mitte), einem erfolgreichen Kurt Caselli (links), und einem nachdenklichen Mika Ahola (rechts)
Alle Ergebnisse des zweiten Fahrtages:
Klasse E1: Hier Klicken! (PDF)
WM-Stand nach 10 von 16 Wertungstagen:
1. Salminen, 239 Punkte; 2. Seistola 198; 3. Remes 198; 4. Thain 169; 5. Santolino 145; 6. Deparrois 139; 7. Gauthier; 8. Planet;9. Oldrati; 10. Felicia; - Ferner 15. Beier, 33 Punkte
Klasse E2: Hier Klicken! (PDF)
WM-Stand:1. Meo, 232 Punkte; 2. Guerrero 183; 3. Cervantes 178; 4. Renet 152; 5. Albergoni 140; 6. Basset 140; 7. Goblet 128; 8. Aubert 124; 9. Reis 113; 10. Vogels 95
Klasse E3: Hier Klicken! (PDF)
WM-Stand:1. Ahola, 234 Punkte; 2. Nambotin 201; 3. Ljunggren 187; 4. Tarkkala 163; 5. Mena 151; 6. Guillaume 128; 7. Figueras 118; 9. Mossini 90; 10. Vacchin 79; - Ferner: 13. Kehr, 61 Punkte
Klasse Junioren: Hier Klicken! (PDF)
WM-Stand: 1. Joly, 203 Punkte; 2. Roman 189; 3. Hellsten 174; 4. Manzi 165; 5. Fortunato 159; 6. Dumontier 153; 7. Bellino 135; 8. Guerrero 122; 9. Benavides 90; 10. Redoni 90; 11. D'Ambrosio 75.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Hier klicken! (weiterführender Link)
