Update: Der Samstag brachte einige Überraschungen - oder eben nicht - dass Johnny Aubert ausfiel war vielleicht keine Überraschung mehr, angesichts des Pechs, dass der Franzose dieses Jahr hat, dass aber Pierre-Alexandre Renes in Führung liegend das Ziel nicht mehr sah - das war schon Eine.

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(Für uns vor Ort Dimitris Giouvris für Fotos und Infos)

So war in der E2-Klasse (Unser Bild vom Start oben) erneut Antoine Meo ganz oben auf dem Treppchen: Besonderes Pech für Renet, dem die Husaberg in der letzten Runde immer mehr Leistung verlor - und am Ende nicht einmal mehr die Auffahrten hoch kam.
Ähnliches auch bei Aubert - doch der Franzose hatte einen heftigen Sturz, weshalb er vorzeitig aufgeben musste. Ebenso gab auch Ivan Cervantes vorzeitig auf: "Mein Motor lief schon seit dem Morgen nicht mehr vernünftig - ich muss jetzt aufhören und die Maschine wieder richten lassen, damit ich am nächsten Morgen wieder starten kann.

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In der E1-Klasse ging der Tagessieg erneut an Husqvarna-Fahrer Juha Salminen (im Bild oben). Dagegen scheint Rodrig Thain auf der HM-Honda nun die Konstanz zu bekommen, die man als Endurofahrer braucht. Dass der Franzose das nötige Tempo hat, hatte er in der Vergangenheit ja schon oft bewiesen. Doch seine kurzfristigen Erfolge machte er immer wieder durch spektakuläre Stürze kaputt. Unter der Führung von Franco Mayr scheint der ehemalige Supercrosser nun zum Endurofahrer zu reifen.
Matti Seistola mit der Husqvarna wurde nur Dritter vor seinem finnischen Landsmann Eero Remes auf der KTM.

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Nach seinem Ausfall im letzen Lauf (Türkei) setzte Christophe Nambotin alles dran, um verlorenen Boden wieder aufzuholen. Mit seinem fehlerfreien Tagessieg war ihm das auch bei 35 Grad Außentemperatur gelungen. Mit dem GasGas-Zweitakter setzte er sich vor Joakim Ljunggren, der ebenfalls auf einem Zweitakter (aber von Husaberg) unterwegs ist. Dieser konnte eigentlich erst in der letzten Runde seinen Rang erreichen - vorher lag er weit hinten - und während sich Caselli und ein schlecht gestarteter Ahola duellierten, zog er einfach vorbei.
Am Ende belegte Ahola den dritten Platz mit nur 0,7 Sekunden vor dem Amerikaner.

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Trotz seiner Schmerzen kämpfte sich Marcus Kehr (Bild oben) noch auf dem 12. Platz ins Ziel.
Andreas Beier belegte in der E1-Klasse den neunten Tagesrang.

Alle Ergebnisse des ersten Fahrtages:

Klasse E1: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E2: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E3: Hier Klicken! (PDF)

Klasse Junioren: Hier Klicken! (PDF) alt

---------------------Hier folgt der Beitrag vom Freitag Abend---------------------

Nach fast 10 Jahren Enduro-WM in Griechenland wechselt jetzt der Veranstaltungsort nach Meteora - zu den fast schon legendären Felsenklöstern, die auf der Unesco-Liste der Weltkulturerbe stehen.

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(Für uns vor Ort Dimitris Giouvris für Fotos und Infos)

Doch für die Endurofahrer ist viel wichtiger, das die Gegend dort recht urwüchsig ist, wenig besiedelt und die idealen Voraussetzungen für eine ordentliche Strecke hat!

Bei der Abnahme gab es jedenfalls schon das erste Aufsehen, als nämlich WM-Leader Antroine Meo seine Husqvarna mit traditionellem Helm der Helenen zur Abnahme schob!

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Seine Drohung in Richtung der Konkurrenz konnte er allerdings am ersten Abend beim Prolog noch nicht wahr machen. Den Sieg in der Klasse holte erst einmal KTM-Fahrer Johnny Aubert, der diesjährige Pechvogel. Der Franzose holte sich aber nicht nur den E2-Klassensieg vor Pierre Alexandre Renet und Teamkollegen Cristobal Guerrero, sondern auch den Gesamtsieg vor Renet und den E1-Fahrern Matti Seistola und Rodrig Thain. Auf dem Gesamt-Vierten Rang als schnellster E3-Fahrer nach dieser ersten Sonderprüfung kein Anderer als der US-Amerikaner Kurt Caselli, der für KTM nun die Kastanien aus dem Feuer holen soll - und anscheinend auch dazu in der Lage ist.

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Immer noch mit Handicap am Start der Deutsche Marcus Kehr (Bild oben): sein 13. Rang  in dieser Prüfung ist sicher kein Ruhmesblatt für den KTM-Piloten, doch für ihn kommt es erst einmal darauf an, trotz der Schmerzen in der Hand überhaupt wieder ins Ziel zu kommen.


alle Resultate vom Prolog: Hier klicken! (PDF)

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