Diesmal konnte die Deutsche Flagge leider im "Kasten" bleiben ... Die deutschen Fahrer(innen) schafften es nicht auf das Treppchen. Aber mit Antoine Meo (E1) und Christophe Nambotin (E3) (siehe Bild unten) waren wieder zwei alte Bekannte mit dabei, die den ersten Tag auslassen mussten.

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Antoine Meo war nach seinem eigenen Fehler am ersten Tag zutiefst deprimiert und hatte nicht einmal mehr den Reifen gewechselt. "Ich wollte am zweiten Tag nur noch die Gesamtwertung gewinnen und habe deshalb so viel Druck gemacht, wie es nur irgend m;glich war," meinte der Franzose angesichts seines "Verstemplers". Und so wie er es sich vorgenommen hatte, schien es auch zu klappen: am Ende die Klasse und die Gesamtwertung gewonnen.
Wiedersacher Eero Remes war hingegen trotzdem mit dem Wochenende zufrieden: "Das erste Mal einen GP zu gewinnen ist schon toll, aber am zweiten Tag bin ich nicht mehr so entspannt gefahren, wie am ersten Tag. Und dann hatte ich auch noch zwei Ausrutscher dabei, die mich auch noch mal Zeit gekostet haben."
Für Weltmeister Johnny Aubert war die Tatsache zweimal auf dem Treppchen zu stehen fast schon wie ein Gesamtsieg: Noch immer quälen den Franzosen zumindest Kopfschmerzen. zun'chst noch auf dem vierten Rang liegend kam ihm aber der Ausfall von Seistola zustatten / und damit rutschte er erneut auf das Treppchen.
Nachdem Cristobal Guerrero am ersten Tag erwischt worden war, wie er sein Motorrad getauscht hatte und nach seinem Motorschaden mit einer anderen Maschine unterwegs war, wurde er für beide Fahrtage disqualifiziert - war also nicht am Start.
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In der E2-Klasse gab es ein hauchdünnes Duell zwischen Ivan Cervantes (im Bild oben) und Mika Ahola: Der Spanier war diesmal ausgeschlafener, machte dann aber zum Ende mehr Fehler als Ahola. Vor der allerletzten Sonderprüfung hatte Cervantes noch einen Vorsprung von über 2 Sekunden / doch den egalisierte Ahola auf der Honda und geann am ende den Tag mit 0,8 Sekunden Vorsprung - als ob wir eine ähnlich knappe Entscheidung nicht schon einmal in Italien gehabt hätten.
Hans Vogels (auch bekannt von den letzten GCC-Läufen) verbesserte sich im Sand auf den fünften Tagesrang.
Wie am Vortag Bert Meyer auf dem 13. Tagesrang, wobei er zu Protokoll gab, dass er diesmal nicht so oft gestürzt sei, wie am Vortag.
Direkt hinter ihm in der Wertung wieder Marco Neubert bei seinem ersten WM-Lauf. Allerdings bei über einer Stunde und 30 Minuten Gesamtfahrzeit immer noch drei Minuten hinter Meyer: "Auf den langen Sonderprüfungen (immerhin 10 Minuten Endurotest und 10 Minuten Crossprüfung) habe ich doch meine Grenzen gezeigt bekommen. Dass der KTM-Fahrer überhaupt an den Start gehen konnte, verdankte er dem höchst unbürokratischen Handeln von dem DMSB. In seiner Unerfahrenheit hatte Neubert keine WM-Tageslizenz beantragt und hätte nicht fahren können, wenn nicht auch noch nach Dienstschluss ein Mitarbeiter der Geschäftsstelle noch einmal an seinen Arbeitsplatz gefahren wäre und per Fax und E-Mail eine Lizenz organisiert hätte! An dieser Stelle ein Dankeschön!
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Höchst unzufrieden war David Knight (im Bild oben) : "Shit" war der einzige Kommentar, zu dem er sich hinreißen ließ. Ein selbst verschuldeter Fehler warf ihn zunächst auf den dritten Platz zurück und ein weiterer Fehler verhinderte im letzten Crosstest auch noch ein Aufholen auf Teamkollegen Simone Albergoni.
Vorweg zog ohnehin Cristophe Nambotin seine Kreise wie von einem anderen Stern und zu keinem Zeitpunkt von einem anderen E3-Fahrer gefährdet.
Marcus Kehr (im Bild unten)gab sich mit seinem 5. Tagesrang zufrieden: "Nach zwei Tagen und acht Runden kennt man hier jede Wurzel, was es aber auch nicht weniger anstrengend macht. Ich habe einmal auf dem Treppchen gestanden, noch einmal den fünften Platz belegt und damit mich auch in der WM auf Platz Fünf vorgearbeitet / Der Untergrund gefällt mir viel besser, aber das hatte ich ja auch schon vorher gesagt."
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Nicht so glücklich lief es auch bei Heike Petrick: Eine Rolle im Endurotest, dann ein Sturz im Extremtest sorgten nicht nur für körperliche Blessuren, sondern auch für Zeitverlust, so dass die Deutsche ebenfalls den fünften Platz in ihrer Klasse belegte.
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Lobend erwähnt sei an dieser Stelle einmal Andreas Beier (siehe Bild oben), der für das ZAP-Team auf der Honda startet: Nach mühsamen Start in Spanien und Portugal, kamen dem Junior die Bedingungen in Kwidzyn offensichtlich weitaus mehr entgegen: Mit Platz neun am ersten Tag und sogar Rang acht am zweiten Tag schoss er sich förmlich in die Punkteränge!

Ergebnisse des zweiten Fahrtages:

Klasse E1: Hier klicken! (PDF)

Klasse E2: Hier klicken! (PDF)

Klasse E3: Hier klicken! (PDF)

Damen-Klasse: Hier klicken! (PDF)

Klasse Junioren: Hier klicken! (PDF) alt

Zwischenstände

E1 (nach 8 von 16 Läufen): 1. Meo, 190 Punkte. 2. Remes 144. 3. Aubert 126. 4. Deparrois 126. 5. Cristobal Guerrero (E), Yamaha, 118. 6. Seistola 117. 7. Gautier 115. 8. Micheluz 97. Curvalle 92. 10. Bozzo 81. . Komplette Liste - Hier klicken!

E2: 1. Ahola, 194 Punkte. 2. Cervantes 182. 3. Oldrati 142. 4. Renet 137. 5. Ljunggren 116. 6. Thain 99. 7. Balletti 83. 8. Salonen 79. 9. Goblet 77. 10 Juha Salminen (FIN), BMW, 76. – Ferner: 18. Meyer 29. 20. Neubert 14. Komplette Liste - Hier klicken!

E3: 1. Knight, 187 Punkte. 2. Albergoni 164. 3. Nambotin 161. 4. Guillaume 134. 5. Kehr 121. 6. Botturi 110. 7. Kadlecek 106. 8. Bernardez 100. 9. Mena 80. 10. Oblucki 80. - Ferner: 17. Risse 18. 21. Hartmann 7.Komplette Liste - Hier klicken!

Junioren: Komplette Liste - Hier klicken!

Damen: Komplette Liste - Hier klicken!









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